Der Fluss der Erinnerungen reißt noch immer nicht ab…

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Unvergessliche Videos haben die Vertreter der Gesellschaftlichen Vereinigung „Wiedergeburt“ Ostkasachstan in der Stadt Ridder am Vorabend der Mai-Feiertage erstellt. Sie haben ihre Materialien in den sozialen Netzwerken gepostet und ihren Landsleuten zum Tag der Einheit des Volkes Kasachstans, zum Tag des Batyrs und zum Tag des Sieges gratuliert.

– Beim Betrachten dieser herrlichen Videos, – sagt die Vorsitzende der Gesellschaft „Wiedergeburt“ der Stadt Ridder Ljubiw Ignatjewa, – erinnert man sich unwillkürlich an die poetischen Zeilen, dass „der Fluss der Erinnerungen seit dem Kriegsende noch immer nicht abreißt…“ In den vorangegangenen Jahren haben wir diese wunderbaren Termine großzügig gefeiert, haben Konzerte durchgeführt, fotografiert, und jetzt wurde unsere gesamte Festtagsarbeit in den Online-Modus versetzt. Die Kinder, Heranwachsenden und Jugendlichen haben vorgeschlagen, Glückwunschvideos in den Netzwerken zu veröffentlichen, da man sich in der realen Welt momentan nicht treffen und Großveranstaltungen durchführen kann…

Die jungen, erwachsenen und alten Repräsentanten der Vereinigung gratulierten den Veteranen und den Arbeitern in der Heimat zum Tag des Großen Sieges und wünschten ihnen gute Gesundheit und Wohlstand. Sie Lasen Gedichte über den Krieg vor und sangen Lieder über die Kriegsjahre. Am aktivsten waren die Veteranen der deutschen Bewegung Nadeschda Karepanowa und Olga Konschina aus dem Glubokower Kreis, Anastasija Kloster, Aktivistin des Jugendclubs „Rittel“ aus Ridder, sowie Andrej und Polina Tscherepanow.

– Mit Respekt, Ehrfurcht und Wertschätzung gratulieren wir Ihnen allen, unsere lieben Veteranen, zum Tag des Sieges! – sagte Ilga Konschina, bevor die Melodie des berühmten Liedes aus dem Kinofilm „Weißrussischer Bahnhof“ gespielt wurde. – Das ewige Gedenken an die Helden, unsere aufrichtige Anerkennung, die tiefe Verbeugung vor Ihnen für einen Himmel in Frieden, für das freudige Lächeln der Kinder, für unser Vaterland!

– Dank den Helden des Sieges! – riefen die kleinen Künstler des Ensembles „Sonnenkrais“ aus dem Dorf Berezowka. – Ewiger Ruhm den Soldaten des Mai! Die professionelle Sängerin, Gewinnerin landesweiter und internationaler Wettbewerbe und Festivals und Aktivistin des deutschen Jugendclubs „Rittel“ Julia Jurotschkina sang mit eindrücklicher Stimme „Die Ballade über die Mutter“. Die Videoaufzeichnung dieses wunderbaren Liedes kann man sich nicht ohne Tränen in den augen ansehen.

In den Kriegsjahren wurden täglich bis zu 70 Millionen Briefe an die Rote Armee verschickt. Die Verwandten und Nahestehenden der Siegessoldaten warteten ungeduldig auf Nachrichten aus dem Krieg. Diese Briefe verbanden in den Kriegsjahren wie ein dünner Faden die Front und das Hinterland. Die Autoren eines Videos über die Frontbriefe studierten, wie man das Briefpapier korrekt faltet, damit daraus das Soldatendreieck für die Feldpost entsteht. Einer solchen Lektion bedarf es vieler lehrreicher Worte!

– In der Gesellschaft „Wiedergeburt“ in der Stadt Ridder, – sagt Ljubow Ignatjewa, –  wird viel getan für die patriotische Erziehung der jüngeren Generation. Durch die Unterrichtsstunden, durch die Zirkel, durch die Kurse, durch alle Festveranstaltungen zieht sich dieser thematische rote Faden. Die Liebe zur Heimat verfestigt sich in den Kinderjahren, sie formiert und verankert sich in den Familien, in den Kindergärten und den Schulen. Als klare Bestätigung dafür dient der innige Drang des Mai, mit dem unsere Kinder die zahlreichen Glückwunschkarten, Fotografien und Videoclips gestaltet haben. Ich möchte ebenfalls uns allen zum Tag des Sieges gratulieren! Ewiges Gedenken an diejenigen, die den 9. Mail in den Kalender der Weltgeschichte aufgenommen haben. Wir danken und rühmen die Heldentaten dieser in der Seele starken Menschen. Ich wünsche uns allen einen friedlichen Himmel über unseren Köpfen! Und sollen unsere Kinder und Enkelkinder nur aus den Geschichtsbüchern vom Krieg erfahren!

Andrej Kratenko

Abgebildet: Julia Jurotschkina führt die „Ballade über die Mutter“ auf. Gebiet Ostkasachstan.

Übersetzung: Philipp Dippl

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