Schmiede das Eisen, solange es heiß ist

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Die Aktivisten der deutschen ethnokulturellen Vereinigung „Wiedergeburt“ aus Ust-Kamenogorsk haben das Museum „Großer Altaj“ besucht.

Man muss anmerken, dass ür die jungen Leute die Exkursion, die im Hauptgebäude der WKTU namens D. Serikbaew stattfand, sehr aufschlussreich war. Sie startete in der Halle der Geologie und Paläontologie des kasachischen Altaj mit seiner atemberaubenden Natur, die zur Grundlage der Ausformung der Kultur der antiken Bergmänner wurde.

Asel Chasenowa, Mitarbeiterin der Universität, zeigte auch den zweiten Saal, der Bilder und Beschreibungen aus der tausende Jahre alte Praxis der Erforschung von Bodenschätzen durch den Menschen seit der Bronzezeit enthält, er war voll von wichtigen Metallen, die der Mensch in der Natur entdeckte. Es ist also kein Geheimnis, dass Gold, Kupfer und Zinn zur spezifischen evolutionären Entwicklung von Wissen und Technik gehören, die von Jahrhundert zu Jahrhundert verfeinert wurde.

Laut dem Führer sind besonders jene Säle beliebt, die im Geiste der Traditionen und Bräuche der Turkvölker gestaltet sind und in denen sich Elemente des Schamanismus, des antiken Kalenders usw. widerspiegeln. In dem einzigartigen Museum wurden Dioramen prähistorischer Werkstätten für Schmuck und Bronzeverhüttung eingerichtet, ein Modell einer antiken Zinnhütte wurde nach dem Vorbild der archäologischen Stätten im Kalba-Gebirge erstellt, und künstlerische Tafeln an den Wänden des Saals zeigen die vertrauten Siedlungen der „Botaj“ aus der Bronzezeit.

– Die Basreliefs mit den authentischen Texturen der Felsen der alten Abbaustätten von „Karagoin“ und der Grotte Akbaur sprengten die Vorstellungskraft, – gestand Sergej Ewstigneew, Besucher der Ausstellung aus Moskau. – Auch war für mich die Stele mit den Gesetzen von Kul-Tegin neu, die die Schrift von Orchon-Jenissej in sich bewahrt.

Den Gästen gefiel auch das Ausstellungsobjekt der antiken Mine „Bajmurza“, in welchem die Technologie des Zinnabbaus nach der Methode des „Brennvortriebs“ nach den wissenschaftlichen Arbeiten der Archäologen Z. Samaschew aus Ust-Kamenogorsk, Ja. Tscherny aus Deutschland und weiteren prominenten Wissenschaftlern gezeigt wird.

Den Besuchern des Museums fiel auch das Modell der alten Kupfermine „Karschyga“ aus der Bronzezeit auf, was auf die Anwesenheit einer Zivilisation hinweist, die der griechischen oder ägyptischen ähnlich war! Und die sensationellen archäologischen Funde der letzten Jahre bestätigen dies. Es ist kein Zufall, dass diese Artefakte auf Ausstellungen in Europa für Furore sorgten.

Elena Paschke

Übersetzung: Philipp Dippl

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