Kennenlernen der nationalen Traditionen

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der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ eine Ausschreibung für die Teilnahme am Tag der deutschen Kultur veröffentlicht. Leiterin der Filiale „Wiedergeburt“ in Shakhtinsk Kristina Samosledova beschloss an diesem Ereignis teilzunehmen. Sie stellte einen genauen Veranstaltungsplan zusammen, sandte es zusammen mit dem Teilnahmeantrag ab, begeisterte die Auswahlkommission mit ihrem Vorhaben und gewann die Fördermittel zur Durchführung des Projekts. Was daraus wurde und wie die Durchführung dieses interessanten Projekts stattfand, konnten die Bewohner von Shakhtinsk am 15 September live miterleben.

Zunächst einmal sollte erwähnt werden, dass die Filiale „Wiedergeburt“ in Shakhtinsk aktive gesellschaftliche Arbeit leistet. Erst kürzlich empfing man hier Gäste aus Deutschland, führte eine Sprachakademie für Familien durch und im Frühling fand hier der regionale Tag der deutschen Kultur statt, bei dem unsere Stadtbewohner sich mit der Kultur dieses europäischen Volkes bekannt machen konnten. Aber diesmal setzte Samosledova auf das Erlenen der Geschichte, interessanter deutscher Traditionen und der deutschen Sprache. Und um das Ganze nicht in einem langweiligen Unterrichtsstil durchzuführen, wurden virtuelle Exkursionen, Seminare, Wettbewerbe und Workshops veranstaltet.

Diese Veranstaltungsart lockte viele Bewohner an und lud zur Teilnahme von über hundert Menschen ein. Die meisten Teilnehmer waren Mitglieder der „Wiedergeburt“. Es kamen jedoch auch jene, denen es schlichtweg interessant war, mehr über die deutsche Kultur zu erfahren.
So auch die Bewohnerin Vera, die davor nie wirklich großes Belangen für die Kultur und Traditionen der Deutschen zeigte, aber nun ihr 14-jähriger Sohn Ilja, in letzter Zeit sehr daran interessiert ist, vor allem die Geschichte und Sprache des weit entfernten Landes zu erlernen. Gerade er schaffte es auch seine Mutter dafür zu begeistern und das Fest „Tag der deutschen Kultur“ zu besuchen und viele neue Entdeckungen zu machen.

Besondere Aufmerksamkeit widmete man dem runden Tisch „Meine Familie – mein Reichtum“. Hier wurde, mithilfe eines Psychologen, deutschen Familien geholfen, ihre Näheren besser zu verstehen, Fehler zu verzeihen.

Langeweile fand auch unter den Kindern keinen Platz.  Am Morgen fand ein Sprachwettbewerb „Mein Deutsch“ statt, und am Abend dann ein Foto-Abenteuerspiel zu den berühmtesten deutschen Märchen. Doch das war noch nicht alles! Es folgte eine Filmvorstellung und danach ein festliches Abendessen.

Vera wählte den Workshop, der der Zubereitung des traditionellen „Nürnberger Lebkuchens“ gewidmet war. Dafür brauchte man keine großen Kochkünste und die Zutaten bekam man alle schon vor Ort. Deshalb waren sogar junge Männer an der Zubereitung solch eines Lebkuchens für die lieben Bekannten interessiert. N. Shulakova, Lehrerin am Gymnasium Nr.1, leitete diesen Workshop und erzählte dazu auch noch über seine Entstehungsgeschichte und die mit dem Lebkuchen verbundenen Bräuche.

Für die, die sich von den Süßigkeiten nicht hinziehen ließen, wurde ein Quiz zu den deutschen Traditionen veranstaltet, Treffen und Erinnerungen mit den Spätaussiedlern, Kreativwerkstatt, in der sich jeder einmal wie ein richtiger Künstler fühlen konnte und die wichtigsten Arten der angewandten Kunst ausprobieren konnte.

Mit Sicherheit kann man sagen, dass das Kennenlernen mit der deutschen Kultur erfolgreich verlief. Der Tag der Sprachen der Nationen Kasachstans, der jeden dritten Sonntag im September gefeiert wird, war ein guter Anlass für die einheimischen Bewohner, um in die freundschaftliche Atmosphäre der Völkerfreundschaft einzutauchen. Wir hoffen sehr, dass dieser Anlass auch von Vertretern verschiedener anderer Nationen unseres Landes genutzt wird. Ebenso glauben wir, dass uns das Sprachzentrum „Wiedergeburt“ nicht das letzte Mal an so einem Ereignis hat erfreuen lassen.

Kristina Samosledova

Leiterin der Filiale „Wiedergeburt“ in Shakhtinsk.

 

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