Regel und seine Tulpen

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Im Haus der Freundschaft in der Stadt Taraz hat das virtuelle Museum „Ein Blick in die Geschichte“, welches im Rahmen des Projektes des Netzwerkes der Begegnungszentren betrieben wird, ein weiteres Treffen zur Geschichte der Deutschen Kasachstans veranstaltet, welches dem Internationalen Tag der Tulpe gewidmet war.

Die Wahl fiel nicht zufällig auf dieses Thema, denn Kasachstan und vor allem das Gebiet Zhambyl gilt als die Geburtsstätte aller Tulpen.

Im Laufe der Veranstaltung sahen die Teilnehmer eine Filmvorführung über Eduard Ludwitogwitsch Regel, einen Botaniker, der erstaunlich zerbrechliche und zarte Tulpenblume und ihre Arten, die das kasachische Land im Frühling schmücken, entdeckte und beschrieb.

Regel studierte alle Pflanzen Zentralasiens, aber einen besonderen Platz in seinem Werk haben die Tulpen eingenommen. Die erste, die er entdeckte und beschrieb, war die Tulpe Greigs. Er benannte sie nach seinem Freund und Kollegen von der Universität St. Petersburg. Die nächste Entdeckung war die Kaufmann-Tulpe, benannt nach dem Gouverneur der Region Turkestan, der die Arbeit der Expedition im Gebiet des Aulieatinsker Landkreises gewährleistete.

Ein strahlender und besonders berührender Moment war die Ausstellung der Arbeiten aus Restmaterialien, die von Kindern gestaltet und bei einem regionalen Wettbewerb präsentiert wurden. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und an die Gewinner wurden Diplome sowie Zertifikate an die Teilnehmer verliehen.

Ewgenija Kober

Übersetzung: Philipp Dippl

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