Erobert die Herzen von Liebhabern und Feinschmeckern

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Flammkuchen ist eine gewinnbringende Alternative zur italienischen Pizza.

Vor kurzem wurde in Petropawlowsk ein Meisterkurs für die Zubereitung des typisch deutschen Kuchens nach einem alten Rezept abgehalten.

„Der Flammkuchen ist eine Visitenkarte des Elsass, Lothringens, der Pfalz und Badens“, erzählte Irina Karasewa, Lehrerin der Gruppe „Deutsche Küche“ bei der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Nordkasachstan. „Seinen Ursprung verdankt der Kuchen der einzigartigen Kombination aus einem dichten Imbiss und der einfachen Zubereitung. Flammkuchen ähnelt in Aussehen und Zusammensetzung einer Pizza: dünner Teig, appetitliche Füllung aus Speck, Zwiebeln, Gewürzen und saurer Sahne. Und Flammkuchen heißt übersetzt so viel wie ‚auf Feuer gebackener Kuchen‘, ‚flammend‘“.

Flammkuchen ist also nicht nur ein Wochenendgericht, sondern auch eine tägliche, gastronomische Spezialität. Es ist ein Kuchen, der niemanden hungrig lässt. Historische Anmerkung: Der Flammkuchen stammt in der Tat ursprünglich aus dem Elsass und ähnelt traditionell einer Pizza. Heute gibt es jedoch eine Reihe von abgewandelten Versionen des Flammkuchens – für die Füllung können absolut beliebige Zutaten verwendet werden, auch Beeren.

Das Ergebnis ist keine Pizza, sondern ein süßer, zarter, saftiger und luftiger Kuchen mit einer dünnen, knusprigen Kruste – Feinschmecker werden begeistert sein.

„Es gibt eine ganze Reihe von Variationen des ursprünglichen Flammkuchenrezepts mit einer breiten Palette an köstlichen Füllungen. Die klassische und weit verbreitete Dessertvariante: mit Äpfeln, Birnen, Heidelbeeren, Zimt und süßem Likör. In manchen Regionen wird dieser Kuchen auch mit Käse und Pilzen gebacken. Im Allgemeinen ist die nationale altdeutsche Küche eine Verkörperung des Charakters, der Veranlagung und des Temperaments der Deutschen“, sagt Irina Karasewa. „Die deutsche Küche zeichnet sich durch Vielseitigkeit und eine große Anzahl von Gerichten aus Fleisch, Fisch und Gemüse aus. Der Flammkuchen ist eine der berühmtesten deutschen Torten. Ursprünglich war der Flammkuchen, wenn man so will, ein Nebenprodukt des Backens – er wurde in den Ofen geschoben, während die Flamme im Inneren noch loderte. Diese erste Hitze war zu stark, um Brot zu backen. Die Deutschen machten sich alles zunutze: Damit die Hitze nicht ins Leere lief, wurde sie genutzt, um aus dem, was man immer zur Hand hatte, einen Kuchen zu machen: saure Sahne, Zwiebeln, Schinken. Unsere Kinder aus dem Jugendclub ‚Nord‘ konnten diesem raffinierten und zugleich einfachen deutschen Gericht nicht widerstehen. Alle Teilnehmer wurden in die Zubereitung des Flammkuchens einbezogen: Kneten des Teigs, Schneiden der Zutaten, Formen und Vorbereiten des Gerichts zum Backen. Während des Meisterkurses unterhielten sich die Kinder viel miteinander, und es herrschte eine warme und freundliche Atmosphäre.“

Marina Angaldt

Übersetzung: Annabel Rosin

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