Willi Muntaniol – „Es ist deine Schuld, dass du Deutscher bist.“ Zurück Veröffentlicht in November 4, 2023Februar 12, 2024 Als Veteran der deutschnationalen Bewegung, Autonomer der 1960er Jahre und Mitglied des Journalistenverbandes der UdSSR erlebte Wassili (Willi) Muntaniol alle Härten und Wechselfälle des Schicksals, die das deutsche Volk ertragen musste. Daher wurde der Kampf für Gerechtigkeit und Würde zu einem wichtigen Meilenstein in seiner Biografie. Schon in jungen Jahren schloss er sich den Aktivisten für die Wiederbelebung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen an. Und sein Romanbekenntnis „Du bist schuldig, ein Deutscher zu sein“ wurde von den Lesern sehr geliebt. Alles in dieser Geschichte war vielen Menschen nahe und vertraut – das Schicksal der Menschen, der Alltag, die Umwelt der Nachkriegsjahrzehnte sowie die Randgebiete des Kampfes um die Wiederherstellung der deutschen Autonomie. Als begabter Journalist, Musiker und Organisator setzte er sich aufrichtig für die Bewahrung der lebendigen Seele und Mentalität seines Volkes ein. Er wurde der erste Vorsitzende der Gesellschaft der Deutschen in Aqtöbe. Er schrieb Liedtexte für Komponisten wie Oskar Heilfuß, Jewgenij Zaturjanz und Ernst Muntaniol. Anlässlich des 65. Jahrestages der Deportation der Russlanddeutschen schrieb er den Text des Liedes „Gott hat das Volk zu seinen Wurzeln zurückgebracht“ zur Musik seines Großvaters Daniil Tauberger, der 1937 erschossen wurde. Wassili (Willi) Muntaniol wurde 1931 in dem deutschen Dorf Woskresenowka im Gebiet Kustanai geboren. Er besuchte die Grundschulklassen der kasachischen Schule im Aul von Kopa. Später schloss er die Sekundarschule in Russisch ab. Danach erhielt er eine höhere journalistische Ausbildung in Abwesenheit. Er arbeitete als Korrespondent für regionale Zeitungen, KazTAG und TASS und veröffentlichte Artikel, Feuilletons, Reportagen, Dokumentationen und Essays in folgenden Zeitungen: Prawda, Komsomolskaja Prawda, Kasachstanskaja Prawda, Nedelja, Neues Leben und anderen. „Wiedergeburt“ Wassili (Willi) Muntaniol erlebte alle Nöte und Schicksale des deutschen Volkes. Daher wurde der Kampf für Gerechtigkeit und Würde zu einem wichtigen Meilenstein in seiner Biografie. Schon in jungen Jahren schloss er sich den Reihen der Aktivisten für die Wiederbelebung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen an. Und sein Romanbekenntnis „Es ist deine Schuld, dass du Deutscher bist“ wurde von den Lesern sehr geliebt. Alles in dieser Geschichte war vielen nahe und vertraut – das Schicksal der Menschen, das Leben, die Situation der Nachkriegsjahrzehnte sowie die Peripherien des Kampfes um die Wiederherstellung der deutschen Autonomie. Er wurde der erste Vorsitzende der Gesellschaft der Deutschen in Aqtöbe. Die Seele des Volkes Als begabter Journalist, Musiker und Organisator setzte er sich aufrichtig für die Erhaltung der lebendigen Seele und Mentalität seines Volkes ein. Er schrieb Liedtexte für Komponisten wie Oskar Heilfuß (Autor der Oper „Richard Sorge“), Jewgenij Zaturjanz und Ernst Muntaniol. Zum 65. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen schrieb er den Text des Liedes „Gott hat das Volk zu seinen Wurzeln zurückgebracht“ zur Musik seines Großvaters Danil Tauberger, der 1937 erschossen wurde. Ein Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe für seine Darbietung von deutschen Liedern. Zusammen mit Elvira Mut sang er in dem Ensemble Hand in Hand. Er arbeitete mit dem berühmten Journalisten des Neuen Lebens Anatoli Schnittke (Onkel des berühmten Komponisten Alfred Schnittke) und dem deutschen Komponisten aus Alma-Ata Oskar Heilfuß, Autor der Oper „Richard Sorge“, zusammen. Die Tourneen des Ensembles Hand in Hand verliefen stets im Lärm des Applauses in überfüllten Sälen. Das angenehme Echo auf die Kunst der charmanten Meister der Szene hat sich über ganz Kasachstan verbreitet. Elvira Mut und Willi Muntaniol haben sich nach ihrem Umzug nach Deutschland kennengelernt. Vieles verband sie… Bis zum Ende ihres Lebens blieben sie sich selbst treu, ihrem Volk, ihrer Wolga, von der sie in ihrer Muttersprache so ergreifend sangen…. Поделиться ссылкой: