Kasachisch-Deutsches Zentrum erneut als Dialogplattform gedient

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Das Kasachisch-Deutsche Zentrum wurde von einer Gruppe von Landwirten aus Deutschland besucht, die sich vom 12. bis 21. Juni zu einer Studienreise in Kasachstan aufhielten. Die Reise wurde von agriXperia organisiert, einem Unternehmen, das sich auf landwirtschaftliche Studienreisen und berufsorientierte Exkursionen zum Erfahrungsaustausch und zur Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie spezialisiert hat.

Ursprünglich als Plattform für den Austausch und den Dialog zwischen Kasachstan und Deutschland konzipiert, zieht das Kasachisch-Deutsche Zentrum deutsche Unternehmer an, die hierherkommen, um das Land kennen zu lernen und Ideen und Partner zu finden. Diese Besuche und Treffen finden regelmäßig statt und tragen zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen bei.

Die Wahl von agriXperia für das Kasachisch-Deutsche Zentrum war nicht zufällig, denn die Deutschen der Republik sind traditionell stark im agroindustriellen Komplex. So leitet Wjatscheslaw Ruf, Vorsitzender des Gründungsrates der GS „Wiedergeburt“, die vertikal integrierte Agrarholding Rubikom, den führenden Hersteller von Wurst- und Fleischspezialitäten auf dem kasachischen Markt. Iwan Sauer, Träger des Ehrentitels Held der Arbeit Kasachstans, leitet das vorbildliche Agrarunternehmen „Rodina“, dessen Profil die Produktion und den Verkauf von Getreide und Elitesaatgut, Milch und Milchprodukten sowie Obst- und Gemüseerzeugnissen umfasst. Der Vorsitzende der „Wiedergeburt“-Gesellschaft in Kostanai Sergej Blok ist der Gründer des modernen Unternehmens „MILCH“, das hochwertige Produkte aus Naturmilch herstellt. Und die Liste der erfolgreichen Landwirte ließe sich fortsetzen: Georgij Prokop, Ivan Wetschtein, Wassili Rosinow, Nikolai Scherer und viele andere. In fast allen Regionen leisten die Deutschen der Republik einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Landwirtschaft und bewirtschaften etwa 1 Million Hektar Land.

In dieser Hinsicht gibt es viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit deutschen Landwirten, und die „Wiedergeburt“ ist immer bereit, Unterstützung und Hilfe zu leisten.

Dmitry Redler, Exekutivdirektor der Stiftung, stellte auf dem Treffen die Aktivitäten der Selbstorganisation der Deutschen in Kasachstan vor, und Aischan Tujakbajewa, Koordinatorin für internationale Projekte, sprach über die Arbeit des kasachisch-deutschen Unternehmerclubs, in dem bereits 78 aktive Mitglieder der Wirtschaft vertreten sind.

Klaus John, Vertreter von agriXperia, Leiter der Pflanzenproduktion, wies seinerseits auf die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern hin.

Im Rahmen des Besuchs fand eine Reihe von Gesprächen statt, u.a. mit Bauyrschan Achmetajew, einem Experten der Abteilung für den agroindustriellen Komplex und die Lebensmittelindustrie der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“, zum Thema der Interaktion des agroindustriellen Komplexes beider Länder und mit Dauren Salykow, dem Direktor der „Republikanischen Kammer für Angus Kasachstan“, zur Entwicklung der Fleischrinderzucht.

Olesja Klimenko

Übersetzung: Annabel Rosin

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