ZhasCamp Kasachstan

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Marija Gorbacheva

Revekka Myrzhusupova, die Aktivistin des deutschen Jugendclubs „Glück“, der gesellschaftlichen Vereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ in Semey, nahm an der Jugendkonferenz des „ZhasCamp Almaty 2018“ teil.

ZhasCamp ist eine informelle Konferenz, die sich seit 2010 jährlich den sozialen Initiativen junger Menschen in Kasachstan widmet. Ziel ist es, junge Menschen in soziale Aktivitäten, Netzwerkbildung und die Verbreitung bewährter Methoden zur sozialen Entwicklung einzubeziehen. Das Programm konzentriert sich auf soziale Initiativen und verantwortungsbewusstem Wirtschaften. Auf der Website werden Mini-Vorträge, offene Programme (Präsentationen der Teilnehmer), Schulungen, Treffen, Podiumsdiskussionen und Wettbewerbe durchgeführt. Rund 500 junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren nehmen an dieser wichtigen Veranstaltung teil. Jeder kann auf diese Seite gelangen. Was hierfür nötig ist? Sie müssen lediglich rechtzeitig einen Antrag auf Teilnahme einreichen. Im „ZhasCamp Almaty 2018″ erhielten in diesem Jahr insgemsamt 30 Teilnehmer Fördermittel.

Revekka war beeindruckt von der Teilnahme an dieser Konferenz, erhielt viele neue Informationen über soziale Projekte, wie man sie organisiert und durchführt, besuchte Schulungen wie „Szenarien für soziale Filme und Videos“, die von dem Filmregisseur und Drehbuchautor aus Finnland durchgeführt wurden, und besuchte den Vortrag „Kommunikation mit wichtigen Partnern : Taktiken und Strategien “, den Irina Gumenchuk (Berlin, Deutschland) präsentierte.

Revekka: „Ich habe große Motivation, mich in neue Richtungen zu entwickeln. Während des Treffens hatten wir die Gelegenheit, Projekte zu erarbeiten, die wir gerne organisieren würden. Referenten werden uns in Zukunft unterstützen und von ihnen werden wir für die Umsetzung unserer Ideen Fördermittel erhalten.“

Die junge Aktivistin initiierte zusammen mit jungen Mädchen aus anderen Städten das Projekt „Ony Sezim“ zum Schutz der Rechte von Frauen in Kasachstan. Das Team plant, Videos zu drehen, die die Probleme von häuslicher Gewalt aufzeigen. In Zukunft möchten sie eine Stiftung organisieren, die den Opfern von häuslicher Gewalt hilft, verschiedene Schulungen und Treffen durchzuführen.

Bei der Rückkehr teilte Revveka das gewonnene Wissen mit den Teilnehmern des Jugendclubs „Glück“. Sie überlegten gemeinsam, welche sozialen Projekte sie in der deutschen Gesellschaft durchführen können und was auf Gemeindeebene organisiert werden kann.

Evgenia Schreiber, Leiterin des deutschen Jugendclubs „Spaß“ in Ust-Kamenogorsk, nimmt seit mehreren Jahren als Sprecherin am „ZhasCamp“ teil. 2016 fand die Jugendkonferenz in Semey statt, bei der das Mädchen eingeladen wurde, an zwei Standorten als Sprecherin aufzutreten – „Sicheres Verhalten in sozialen Netzwerken“ und „Entwicklung städtischer Räume“.

Evgenia Schreiber: „Es war interessant, das neue Veranstaltungsformat kennenzulernen, sich mit Referenten aus anderen Städten und Ländern auszutuschen und im Rahmen ihrer Workshops und Schulungen neue Technologien zu entdecken. Die Jugendkonferenz ist eine einzigartige Plattform, auf der junge Menschen nicht nur etwas lernen können, sondern auch Erfahrungen, Initiativen und Ideen austauschen, Gleichgesinnte finden, nützliche Kontakte knüpfen und neue Möglichkeiten für sich entdecken können. Bei dem Treffen waren die Eindrücke mehr als nur positiv. Später, als wir bereits Kooperationsangebote erhielten, haben wir versucht, „ZhasCamp“ als festen Bestandteil in unseren Arbeitsplan aufzunehmen. Dieses Jahr fand in Ust-Kamenogorsk auch das „ZhasCamp“ im „Talk“ -Format statt. Das Motto „Informell denken – effektiv handlen!“ entsprach vollständig diesem Format, da die Organisatoren dadurch eine kreative Atmosphäre von Vertrauen und Veränderungen schufen. Für mich ist „ZhasCamp“ eine Gelegenheit, neue Technologien anzuwenden, auf eine neue Art und Weise mit Themen zu experimentieren, das Kontaktnetz zu erweitern und in die Atmosphäre der Jugendbewegung einzutauchen.“

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