Konferenz des Berliner Eurasischen Klubs

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На заседании Берлинского Евразийского клуба

Ewgenij Bolgert, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ und Mitglied des kasachisch-deutschen Wirtschaftsrates, nahm an der Konferenz des Berliner Eurasischen Klubs (BEK) teil, der von der Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland mit Unterstützung des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft (OADW) organisiert wurde.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Erfolge des unabhängigen Kasachstans und die Ergebnisse der Zusammenarbeit beider Länder in der 30-jährigen Periode der diplomatischen Beziehungen diskutiert. Wie Ewgenij Bolgert anmerkt:

– Die Hauptstoßrichtungen in den kommenden Jahren werden die Dekarbonisierung und die Klimaagenda im Allgemeinen sein, die in Europa im Rahmen des European Green Deal, nämlich Energiewende, alternative Energien, „grüner“ Wasserstoff, umgesetzt werden. Kurzum, die Standards der ESG werden immer relevanter.

Ebenso wurde eine Zusammenarbeit in solch vorrangigen Bereichen wie Verkehr und Logistik in Betracht gezogen. Heute passieren 80% der Containerzüge aus der EU nach China Kasachstan. Daher ist der Ausbau der Transitinfrastruktur von größter Bedeutung. Man hat damit begonnen, die neue Strategie der Europäischen Union #GlobalGetaway zu verwirklichen, um intelligente, saubere und sichere Verbindungen in den Bereichen digitale Technologien, Energie und Verkehr zu entwickeln und Gesundheits-, Bildungs-, und Forschungssysteme weltweit zu stärken, was die Mobilisierung von 300 Milliarden € in der Zeit zwischen 2021 und 2027 vorsieht. Und Kasachstan hat alle Chancen, sich an dieser globalen Initiative zu beteiligen.

Der Co-Vorsitzende des kasachisch-deutschen Wirtschaftsrats Niko Warbanoff (CEO, Deutsche Bahn Engineering and Consulting) wiederum teilte seine Vision einer Zusammenarbeit im Rahmen der Transformation der Kasachischen Eisenbahngesellschaft (ein Projekt unter Leitung der AG „Personenbeförderung“).

Bei einem offiziellen Empfang der Botschaft der Republik Kasachstan in Deutschland betonte der Repräsentant des Auswärtigen Amtes die Bedeutung der Bewahrung einer „lebendigen Brücke“ zwischen unseren Ländern und erinnerte an die ethnischen Deutschen, die in Kasachstan leben, sowie an jene, die nach Deutschland ausgewandert sind. Auch wies er auf die Eröffnung des Kasachisch-Deutschen Zentrums in Nur-Sultan hin, welches zu einem festen Bestandteil der bilateralen Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen werden wird.

Olessya Klimenko

Übersetzung: Philipp Dippl

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