„Wieder Diktat – 2021“

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In Kasachstan startete am 5. März erstmals die offene Aktion „Wieder Diktat – 2021. Sie findet mit dem Ziel statt, die deutsche Sprache bekannt zu machen und die Kultur des literarischen Schreibens auf Deutsch zu entwickeln. In diesem Jahr ist die Aktion zeitlich auf den Internationalen Frauentag am 8. März abgestimmt, Organisator ist die Gesellschaftliche Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“.

Die Durchführung des Diktats auf Deutsch wurde durch das Projekt „Diktat Total“ angeregt, eine Idee, die in dem Studentenklub „Gloom Club“ der geisteswissenschaftlichen Fakultät der staatlichen Universität Nowosibirsk Anfang der 2000er Jahre geboren wurde.

Als Texte für „Wieder Diktat“ dienten die Originaltexte ethnischer deutscher Frauen, Rosa Pflug und Nelli Bakker. Hierdurch können wir sowohl unseren Projektteilnehmern, als auch all jenen, die an der deutschen Sprache und der Kultur der Deutschen Kasachstans interessiert sind, die Kunst der Deutschen Kasachstans immer und immer wieder näherbringen. Alle Interessierten waren zur Teilnahme eingeladen, unabhängig von Wohnort, Alter und anderen Kriterien.

Das Format ist uns bereits bekannt, aber in der Form gibt es ganz eigene Neuerungen! Die Texte haben wir per Videoaufzeichnung bekommen. Den Text für die Teilnehmer des Sprachniveaus A1 präsentierte die Methodistin Olga Beder, und für die Niveaus a2 und B1 Armin Rojko. Durch die Videoaufzeichnungen konnten sogar Bewohner aus entlegenen Regionen an der Aktion teilnehmen, denn es gibt auch Gruppen, die in Distanz lernen.

Die ersten Diktate wurden geschrieben und die Rückmeldungen erteilt: „Mir hat es sehr gut gefallen. Der Text war nicht einfach, für mich ist es schwer, ihn von einem Muttersprachler nach Gehör zu verstehen. Aber dies motiviert mich noch mehr, Deutsch weiterzulernen. Denn ein Muttersprachler kann alle Feinheiten der Aussprache erfassen. Ich mag dieses Unterrichtsformat, mit Hilfe von Diktaten an der Rechtschreibung zu arbeiten“, – schreibt Nelli Ljan. „Mir hat es sehr gut gefallen! Wieder haben sie sich etwas Neues für uns ausgedacht!“, – teilt Natalja Gerb mit. Und selbst bis spät in die Nacht schwirren Gespräche, Diskussionen, Eindrücke und Fragen durch die Köpfe.

Vielen Dank den Organisatoren für dieses Projekt!

Julija Balachinina

Übersetzung: Philipp Dippl

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