In gemütlicher Atmosphäre auf das Wunder warten

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In der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ Aktobe hat man sich auf Weihnachten vorbereitet: man hat Stollen gebacken, Glühwein gekocht und einen traditionellen Kranz geflochten.

Die vier Adventswochen sind eine besondere Zeit, nach der man sich nicht weniger als nach Weihnachten sehnt. Es ist nicht nur eine Hommage an die Traditionen, sondern auch ein Moment eines gewissen Umdenkens und eines Rekapitulierens.

– Irgendwie ist es so, dass gerade in diesem vorweihnachtlichen Monat unsere Jugend besonders aktiv ist. Vielleicht, weil jeder die Feiertage feiern, irgendetwas warmes und gemütliches möchte. Deshalb haben wir versucht, es so einzurichten, dass es jedem, der der deutschen Gesellschaft nahe steht, wirklich gut geht, – erzählt die Leiterin des Klubs der deutschen Jugend Anna Geer.

In diesem Jahr ist der Klub „Junge Sterne“ wirklich zum Leben erwacht: er hat dabei geholfen, Aktivisten anzuziehen, die buchstäblich vor Ideen sprudeln. Zusammen mit den bereits erfahrenen Mitliedern ergab sich eine überaus interessante Mischung. Auch die Umsetzung der kreativen Ideen hat niemanden enttäuscht.

Am ersten Advent versammelten sich die Jugendlichen im Kochstudio, um einen Weihnachtsstollen zu backen. Gleichzeitig haben die Jungs und Mädels versucht, Glühwein zu kochen. Anna Geer hat ihre Familienrezepte für die Speisen und Getränke mit allen geteilt, und Daniil Zoj, der stellvertretende Leiter der „Jugendlichen“, übernahm die Verantwortung für die Umsetzung.

Im Kreis der Freunde wurde die erste Kerze des Adventskranzes, die die „Kerze der Prophezeiung“ genannt wird, angezündet. Erinnern wir uns, dass sie die biblischen Prophezeiungen symbolisiert, die der Erscheinung Jesu Christi vorausgingen.

Der zweite Advent im Klub „Junge Sterne“ wurde einem Weihnachtsmarkt gewidmet. Zusammen mit den bereits erfahrenen Handwerksfrauen bastelten auch die Anfänger traditionelle Kränze.

– Der dritte Advent war der Familie gewidmet. Zusammen mit den Teilnehmern der Sonntagsschule und deren Eltern wurde ein Spiel zu den Deutschkenntnissen gespielt und natürlich gab es auch ein weihnachtliches Thema. Außerdem hatten wir einen Workshop zum Bemalen von Gläsern und Stofftaschen, – erwähnte Anna Geer.

Der Adventsmarathon endete mit der Premiere eines Theaterstücks und der Bekanntgabe der Namen im Spiel „Geheimer Engel“.

– Im letzten Jahr haben wir beschlossen, „Geheimer Engel“ auszuprobieren. Das Wesentliche ist dabei: wir stecken Zettelchen mit den Namen der Mitglieder des Jugendklubs in einen Beutel, ziehen einen Namen heraus und erfahren, wer die Person ist, der wir etwas Gutes tun werden. Und so steigern wir uns gegenseitig im Laufe von vier Wochen unsere Stimmung. Es können kleine Notizzettel mit Wünschen für einen guten Tag sein oder kleine Geschenke. In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, Unterstützung und Aufmerksamkeit zu spüren, – sagt eine weitere Aktivistin, Anastasija Berman.

Mit großartiger Stimmung, positiver Energie und Geschenken ist der Jugendklub „Junge Sterne“ bereit für das Weihnachtsfest!

Konstantin Sergeew

Übersetzung: Philipp Dippl

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