Die Persönlichkeit von Herold Berger ist einzigartig

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Die Theaterwerkstatt „Glück“ des Jugendklubs der Gesellschaftlichen Vereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ der Stadt Semej hat eine kleine Theateraufführung über das Leben und das Werk von Herold Berger erarbeitet.

Die jungen Künstler hatten die Aufgabe, das Leben des Schriftstellers in seinen verschiedenen Tätigkeitsbereichen zu zeigen und vor allem dem Zuschauer seine Einstellung zu seinem Vaterland, zur Sprache und zum Leben zu vermitteln.

Anastasija Malitskaja, Regisseurin der Theaterwerkstatt „Glück“: „Die Persönlichkeit von Gerold Berger ist einzigartig. In unserer Zeit ist es sehr wichtig, der Jugend die wahre Bedeutung solcher Worte zu vermitteln: Treue, Hingabe zu seiner Sache und zum Wort, wahre Freundschaft, echte Liebe zu seinem Zuhause und zu seinem Land, auf dem man geboren wurde. Alle diese Worte mögen jetzt bombastisch klingen. Aber in der modernen Welt wurden all diese Vorstellungen ersetzt… Echte Gefühle, ebenso wie echte Bücher, Lieder, Filme, treten in den Hintergrund. Konsumgüter treten leider in den Vordergrund. Aber, wie man sagt, ist das Theater ein Prisma, durch welches der Betrachter sich selbst oder andere wie durch eine Lupe sehen kann. Die Bühne ist in der Lage, (wie ein Filter) das Gute vom Schlechten, das Echte vom „Pseudo“ zu reinigen.

Das Thema, welches wir ausgewählt haben, ist Gerold Berger selbst, sein Leben, seine Bücher, seine Worte… All das ist ein ausgezeichneter Lackmustest. Ein Aufrütteln, ein guter Grund, um Nachzudenken in unserer Zeit. Worüber? Über uns, über unser Leben, über unsere Ziele und unsere Berufung. Über unsere Worte und Taten. Darüber, wer wir sind. Und das wichtigste, wohin wir gehen“.

Die Premiere fand vor den Mitgliedern des Jugendklubs statt, die Jungs und Mädels waren begeistert von dem kreativen Weg von Gerold Karlowitsch. Schon bald wird das Theaterstück als Videoaufzeichnung in den Weiten des Internet veröffentlicht, damit jeder Interessierte es sehen kann.

Marija Gorbatschjowa

Übersetzung: Philipp Dippl

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