Die Sprachpolitik als wesentlicher Konsolidierungsfaktor

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Die Sprachpolitik ist eines der am meisten diskutierten Themen in der Gesellschaft des Landes. Schließlich ist die Sprache ein fester Bestandteil einer ethnischen Gruppe, eine Art kultureller Code. Und in einem Vielvölkerstaat wie Kasachstan steht die Frage nach der Sprachpolitik immer stets an erster Stelle. Erfreulicherweise zielt unsere Staatspolitik seit vielen Jahren darauf ab, die Sprachen aller Volksgruppen aufrecht zu erhalten, und die Staatssprache parallel weiterzuentwickeln.


Wir – die Deutschen Kasachstans, studieren neben unserer Muttersprache aktiv die Amtssprache und betrachten sie als einen wichtigen Faktor bei der Konsolidierung aller in Kasachstan lebenden Bürger.

Große Begeisterung erhielten auch die Worte des Staatsoberhauptes diesbezüglich auf der 30. Sitzung der Volksversammlung Kasachstans. In seiner Rede äußerte es sich dazu, dass die kasachische Sprache Amtssprache sei, aber die Verletzung anderer Sprachen keineswegs erlaubt sei.

Angesichts der angespannten geopolitischen Lage ist eine solche Zusicherung des Präsidenten aktueller denn je, sie wirkt als Garant für die Vermeidung einer Politisierung der Sprachpolitik. Heute sollte jedem Bürger Kasachstans, unabhängig von seiner politischen, religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit, klar sein, dass wir gerade jetzt eine landesweite Konsolidierung unserer multiethnischen Gesellschaft brauchen. Wir werden dazu aufgerufen eine bürgerliche Identität zu entwickeln, und die Amtssprache wird hierbei zu einer verlässlichen Stütze.

Übersetzung: Manuel Gross

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