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Der Kurs „Basteln“ in Uschtobe lädt Kinder und Jugendliche zu Häkel- und Handarbeitskursen ein.

Zeit mit Nutzen zu verbringen, eine Garderobe und Accessoires zu erneuern, aber auch vor dem bevorstehenden kalten Wetter zu isolieren und die Kunst des Strickens zu beherrschen, werden in der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ der Stadt Taldykorgan angeboten. Warme gestrickte Kleidung ist wie ein Klassiker – sie ist immer aktuell und kommt nie aus der Mode.

„Der Internationale Häkeltag steht vor der Tür. Und die Tatsache, dass er im September gefeiert wird, ist kein Zufall. Gerade bei den ersten Erkältungen im Herbst erinnern wir uns an warme Häkelsachen, die uns in der Kälte warmhalten und vor dem eisigen Wind schützen“, sagt Swetlana Musyrina, Projektleiterin und stellvertretende Vorsitzende der deutschen Gesellschaft „Wiedergeburt“. „In den Kursen lernen Strickneulinge die Grundlagen dieses Handwerks und verschiedene Stricktechniken. Darüber hinaus lernen Kinder und Jugendliche, Schemata unterschiedlicher Komplexität zu lesen und nach ihnen ästhetisch ansprechende Produkte herzustellen.“

Gestrickte Artikel und Accessoires, vor allem wenn sie strukturiert sind, sind in der Herbst-Winter-Periode auf dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit. Sie sind die perfekte Ergänzung zum kühlen Atem des schlechten Wetters, zum morgendlichen Frost und zu einer Tasse heißem und duftendem Tee am Abend. Warme Schals, Mützen, Fäustlinge und Pullover halten Körper und Herz warm.

„Stricken verdient zweifelsohne große Aufmerksamkeit. Es ist ein trendiges Herbst- und Winterhobby, das echte Bewunderung hervorruft und hilft, nervliche Spannungen abzubauen. Es ist ein Prozess, der Freude bereitet und den man so lange wie möglich bis zum Frühling ausdehnen möchte“, sagt Swetlana Musyrina. „Eine Tasche mit Garn, Strähnen, Nadeln, Haken – mehr braucht man nicht, um sich auf den Winter vorzubereiten. Und, natürlich, Inspiration. Ohne sie wird das Produkt nicht schön, interessant und überraschend sein.“

Mit einem Wort, das komplizierte Weben von Wollfäden – und nicht nur – mit Haken und Speichen ist sowohl ein Alter voller Freude als auch ein junges Alter voller Nützlichkeit und außergewöhnlicher modischer Inspiration.

„Die Kultur und die Traditionen der Deutschen werden durch Vererbung von Generation zu Generation weitergegeben. Unsere Urgroßmütter, Großmütter und Mütter haben gestrickt, geklöppelt, Strümpfe gestrickt, gestickt, bestickt…“, zählt Swetlana Musyrina auf. „Es ist bemerkenswert und in gewisser Weise erstaunlich: Früher wurden zum Stricken Haken aus flachen Hühnerknochen verwendet. Es wurden Geldbörsen, Münzhalter, Tischdecken, Umhänge und Servietten gehäkelt… Die Teilnehmer unseres Kurses ‚Basteln‘ in der Stadt Uschtobe haben bei der letzten Sitzung, nachdem sie Geschichten über die Vergangenheit gehört hatten, die Aufgabe übernommen, gehäkelte Servietten herzustellen. Handarbeiten sind heute sehr in Mode, besonders mit dem Wechsel der Jahreszeiten.“

Marina Angaldt

Übersetzung: Annabel Rosin

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