Entschlüsselung der Geheimnisse des Napfkuchens

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In Martuk wurden wir mit einem „deutschen“ Kuchen verwöhnt und es wurde beschlossen, ihn immer wieder zu machen.

Der Napfkuchen hat schon lange die Aufmerksamkeit der Aktivisten des Kurses „Leicht und Lecker“ der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ Aqtöbe im Dorf Martuk auf sich gezogen. Er ist seit dem XVII. Jahrhundert bekannt, und dieses Gebäck hat sich nicht nur in den Ländern Deutschlands verbreitet, sondern wird auch in Österreich und in der Südschweiz gerne gebacken. Es gibt viele Namen für diesen Kuchen mit einem „Loch im Inneren“. Und auch Variationen. In Berlin kennt man zum Beispiel einen besonders großen Napfkuchen (für 16 Portionen).

„Ich habe schon viel darüber gehört und gelesen, bin aber nie dazu gekommen, es zu machen. Im Prinzip ist das Rezept nicht schwer. Also beschlossen meine jungen Helfer und ich, Napfkuchen (Gugelhupf) zu backen. Ich sage allen immer, dass man zum Kochen eine besondere Stimmung braucht: Wenn man wütend ist, sollte man besser nicht an den Herd gehen“, sagt Alla Mozyk, die Leiterin des Kurses.

Wie sich herausstellte, gibt es viele Rezepte für die Zubereitung eines solchen Kuchens. Bei der Auswahl der Zubereitungsmethoden versucht Alla, den gesamten Prozess zu visualisieren. Der Unterricht für Tassen beginnt mit einer detaillierten Analyse des Rezepts, die sofort in Notizbüchern festgehalten wird. Übrigens haben die Mädchen zwei Notizbücher: eines für Rezepte und eines für Tipps (Life-Hacks). Sie vergessen die Sicherheit nicht, die korrekte Arbeit mit schneidenden Gegenständen und mit heißem ist ein wichtiger Faktor für die Aktivisten des Kurses.

„Meine Mädchen sind klug – wenn sie ganz am Anfang Angst hatten, zaghaft Fragen stellten, helfen sie jetzt gerne“, fährt Alla Mozyk fort.

Die „Stammschülerinnen“ Polina und Julia Pecherusch helfen ihrer Mentorin mit Vergnügen. Polina besucht den Unterricht seit drei Jahren, ihre kleine Schwester erst seit einem Jahr.

„Sie haben bereits mehr als ein Notizbuch geschrieben. Die klugen Ratschläge sind sogar sehr hilfreich im Haushalt“, gesteht Polina, eine Siebtklässlerin. „Zu Hause versuchen Julia und ich zu wiederholen, was wir in der Klasse kochen. Es klappt ganz gut. Zumindest mein Vater – der Hauptkenner unserer Gerichte – ist immer zufrieden.“

Für die Zubereitung von Napfkuchen benötigen Sie:
– 500 ml warme Milch,
– 100 g Zucker,
– 1 Esslöffel Hefe,
– 100-150 g Mehl.

Alles langsam verrühren und für 15-20 Minuten an einen warmen Ort stellen. Damit die Hefe „zum Leben erwacht“. Dann drei Eigelb, 50 g Pflanzenöl, 0,5 Teelöffel Salz und 100 g Sultaninen hinzufügen.

Den Teig gut durchkneten, abdecken und an einen warmen Ort stellen. Wenn sich der Teig verdoppelt oder verdreifacht hat, erneut bewegen. In eine geölte Form geben (der Teig sollte mehr als die Hälfte der Form ausfüllen, wie bei einem Muffin). Erneut mit einem Handtuch abdecken und erneut aufgehen lassen.

Anschließend mit Ei einfetten und 30-40 Minuten bei 180-200 Grad backen.

Nachdem der Napfkuchen fertig ist, sollte er mit kaltem Wasser befeuchtet werden, damit die Kruste nicht steif wird.

Guten Appetit!

Konstantin Sergeew

Übersetzung: Annabel Rosin

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