Generationenübergreifender Dialog in Karaganda

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Die Regionalgesellschaft „Wiedergeburt“ in Karaganda veranstaltete im Rahmen des Projekts „Soziale und Humanitäre Hilfe“ zwei Treffen in Nowodolinskij und Temirtau. Ziel des Projekts ist es, die ältere Generation in das aktive Leben der deutschen Ethnie zu integrieren und die Kommunikation zwischen den Generationen zu fördern.

So wurde im Dorf Nowodolinskij im Kulturpalast zusammen mit der Außenstelle des Begegnungszentrums ein Treffen zum Thema „Pfingsten“ organisiert. Ekaterina Tomascheiten, ein aktives Mitglied der Gesellschaft, servierte Waffeln, ein Symbol des Pfingstfestes, die sie nach ihrem Familienrezept zubereitet hatte. Nach der Teeparty erhielten die Senioren im Rahmen des Projekts Lebensmittelpakete.

Das nächste Treffen fand in Temirtau statt. Tatjana Winter, ein Mitglied der Gesellschaft, erzählte von ihrer beruflichen Tätigkeit als Operettenschauspielerin und -sängerin am Musikalischen Komödientheater in Temirtau (1973-1980). In jenen Jahren entwickelte sich das kulturelle Leben der Stadt aktiv: ein deutsches Theater wurde gegründet, das später nach Almaty umzog. Tatjana Kurtowna leitete einen Kurs für Gesang und zeigte Techniken zur Massage der Stimmbänder. Und die Koordinatorin des Sozialprojekts präsentierte verschiedene deutsche Volkslieder. Das Treffen endete mit einer Teeparty und der Verteilung von Lebensmittelpaketen an die Begünstigten.

Jedes Jahr organisiert die Gesellschaft der Deutschen in Karaganda eine Lieferung von Lebensmittelpaketen. Im 2. Quartal des laufenden Jahres wurden 500 Pakete an rehabilitierte Rentner mit geringem Einkommen, darunter drei Arbeitsmigranten, geliefert.

Die Auslieferung erfolgte in Karaganda und der Region Karaganda: Temirtau, Schachtinsk, Saran, Nowodolinskiij, Schachan, Osakarowka, Nura, Molodeschniij, Kuschokij, Karakaralinsk, Schhana-Arka, Topar, Abai, Karaschal und viele andere, kleinere Siedlungen (insgesamt 43).

L. Galuzkaja
G. Bertajewa

Übersetzung: Annabel Rosin

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