Kleider machen Leute Zurück Veröffentlicht in November 11, 2024November 18, 2024 Im Bastelunterricht der „Wiedergeburt“-Gesellschaft Aqtöbe wurde die Vielfalt der deutschen Trachten vorgestellt. Eine weitere Stunde der „Bastel“-Kurse in den Kreisen des Netzwerks der Begegnungszentren war den deutschen Trachten gewidmet. Man kann lange darüber reden, woher die Traditionen eines bestimmten Kleidungsstücks kommen. „Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie sich die Stimmung (in Bezug auf die Mode), der Geschmack und die Vorlieben der Menschen verändert haben. Auch Beruf, Wohnort und sozialer Status spielten eine große Rolle. Zuverlässige Quellen geben auch z.B. Aufschluss darüber, dass die Kleidung der deutschen Bauern im 16. Jahrhundert sehr farbenfroh war – es gab viele rote, grüne und braune Farben. In verschiedenen Regionen sind unter dem Einfluss von Besuchern aus Frankreich und Spanien blaue und schwarze Kleidungsstücke eingeführt worden. Diejenigen, die zu unserem Unterricht kommen, bekommen auch die Möglichkeit, eine kurze Einführung in die Unterrichtsinhalte zu erhalten. Deshalb sind unsere Sonntagsschüler auch historisch gebildet“, lächelt Elina Agisheva, Koordinatorin des Netzwerks der Begegnungszentren der „Wiedergeburt“-Gesellschaft in Aqtöbe. Nachdem sie von den Lehrern etwas über die Geschichte der deutschen Trachten gelernt hatten, begannen die neugierigen Kinder mit dem Basteln von Papierpuppen, für die sie sich ihr eigenes Kostümdesign ausdachten. Sie benutzten Scheren, Bleistifte und Farben. Und wenn etwas nicht klappte, halfen sich die Kinder gegenseitig. „Wir erfuhren, dass die Schürze ein wichtiger Teil der Tracht einer Frau darstellte. Anscheinend galt die Frau als verheiratet, wenn die Schleife der Schürze auf der rechten Seite gebunden war, während eine Schleife auf der linken Seite als nicht verheiratet galt. Im Allgemeinen war der Unterricht sehr interessant und informativ“, schilderten die Teilnehmer des Bastelkreises ihre Eindrücke. Konstantin SERGEEV Anton Genza Поделиться ссылкой: