Pfingstfest im Deutschen Kulturzentrum „Wiedergeburt“ in Schymkent

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Im Deutschen Kulturzentrum „Wiedergeburt“ in Schymkent fand eine festliche Veranstaltung zum christlichen Feiertag Pfingsten statt. Die Teilnehmenden erfuhren dabei mehr über die Geschichte und die spirituelle Bedeutung dieses Festes sowie über die Traditionen seiner Feier bei den Deutschen in Kasachstan und Russland.

Besonders stimmungsvolle Momente schufen die Kinder, die festliche Lieder aufführten. Außerdem gab es einen Bastelworkshop, in dem die Teilnehmenden thematische Handarbeiten herstellten.

Pfingsten wird traditionell am 50. Tag nach Ostern gefeiert. Die Deutschen schmückten ihre Häuser mit Birkenzweigen, stellten einen Maibaum auf, tanzten in Reigen, organisierten Bootsprozessionen und fröhliche Volksfeste. Heute sind viele dieser Traditionen fast in Vergessenheit geraten, doch durch solche Veranstaltungen werden sie wieder lebendig und an die jüngere Generation weitergegeben.

Artur Dreiling, Koordinator des Projekts „Netzwerk der Begegnungszentren“, sagt: „Das Pfingstfest hat für mich eine besondere Bedeutung. Wenn ich mich mit seiner Geschichte beschäftige, wird mir die Wichtigkeit der Bewahrung von Traditionen immer bewusster. In diesem Fest sehe ich einen tiefen Sinn, der Generationen verbindet und hilft, die Verbindung zu unseren Wurzeln nicht zu verlieren.“

Auch in der Zweigstelle des Begegnungszentrums in Lenger fand eine Veranstaltung zum Pfingstfest statt, bei der Kinder und Jugendliche die Geschichte des Festes kennenlernten und an kreativen und lehrreichen Aktivitäten teilnahmen.

Das Fest war ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen Erbes der russischen und kasachischen Deutschen und vereinte Menschen verschiedener Generationen.

Maria Gorbatschowa

Übersetzung: Anton Genza

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