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Die Quintessenz der Symphonie leuchtender Herbstfarben, des Farbenreichtums von Obst und Gemüse und des Dufts frisch gebackenen Brotes: In Rosowka hat die Erwachsenengruppe ihre Arbeit am Projekt „Sprachcafé Erntedankfest“ abgeschlossen.

Auf dem Tisch – der Geschmack des Herbstes und lebendig gewordene Traditionen: Kürbisse, Zucchini, Äpfel, Wassermelonen, Paprika, Kohl, Mais … Sie sind die Hauptfiguren der Dekoration und symbolisieren die Fülle der Ernte. Das „Erntedankfest“ ist eine Zeit, um innezuhalten und Dankbarkeit zu empfinden für das, was wir haben. Es ist ein Fest, das an die Verbindung mit den Naturgeistern erinnert, an Familienwerte und an die Bedeutung, die Früchte der Ernte großzügig mit anderen zu teilen. Diese Zeit verkörpert die Tiefe der deutschen Kultur: Achtung vor Traditionen, Liebe zum Land und Lebensfreude. Und man kann sich das Erntedankfest kaum ohne frisches Bauernbrot, Zwiebelkuchen und jungen Wein vorstellen.

„Ein Fest, das an das amerikanische Thanksgiving erinnert, wurde schon in vorchristlicher Zeit gefeiert. Doch die katholische Kirche erkannte es offiziell erst im 3. Jahrhundert an. In Deutschland begann man 1773, das Erntedankfest als kirchlichen Feiertag zu begehen – am ersten Sonntag nach dem Michaelistag“, erklärt die Lehrerin E. Kremer.

„Die Bauern, deren Leben unmittelbar von der Ernte abhing, glaubten seit jeher, dass der Ernteprozess von einem besonderen Geist behütet wird, der Zufälle und Launen davon abhält, die mühevoll angebauten Früchte zu verderben. Das Erntedankfest wurde als Symbol des Sieges über böse Mächte und des Triumphs des Geistes gefeiert, der die Ernte beschützt.“

Marina Angaldt

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