Alexander Schefer – Ein Mensch von großer Bedeutung

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Александр Шефер

Alexander Schaefer schloss sich den Reihen der deutschen sozialen Bewegung an, lange bevor die „Wiedergeburt“ selbst entstand. Er war aktives Mitglied des Clubs der Gleichgesinnten „Einheit“, der auf Initiative von Andrej Rende in Zelinograd gegründet wurde. Es waren die Jahre, in denen man sich zum ersten Mal offen seines „Deutschtums“ bewusst wurde und ein Gefühl der Ungerechtigkeit gegenüber dem eigenen Volk entwickelte. Zuvor war jede Erwähnung des tragischen Schicksals der Sowjetdeutschen ein Tabu. Rende und Schefer standen am Ursprung der heutigen deutschen Gesellschaft in der Hauptstadt. Seither ist die Öffentlichkeitsarbeit in der Wiedergeburt ein ganzes Kapitel in Alexander Jakowlewitschs Biografie. Ihm zufolge war die „Wiedergeburt“ nicht nur immer an vorderster Front, sondern hatte auch eine enorme Antriebskraft. Eine der ersten problematischen Fragen, die auf der Ebene der Behörden angesprochen wurden, waren die Arbeitssoldaten. So war Zelinograd dank der Bemühungen von Alexander Jakowlewitsch die erste Stadt in der gesamten UdSSR, in der Arbeitssoldaten freie Fahrt hatten. Zu seinen Errungenschaften gehört auch die Schaffung des deutschen humanitären Bildungskomplexes „Wiedergeburt“, der deutschen Kindern die Möglichkeit gibt, eine Vorschul- und Schulausbildung zu erhalten und ihre Muttersprache zu lernen. Alexander Schefer ist Delegierter des historischen ersten Kongresses der Deutschen der UdSSR in Moskau, an dem auch der legendäre Horst Waffenschmidt, der erste Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, teilnahm. Und auch alle Kongresse der Deutschen Kasachstans: Viele Jahre lang leitete er die Revisionskommission zunächst des Verbandes der Deutschen, dann der gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“. Er ist auch heute noch in den Reihen der Selbstorganisation aktiv.

Alexander Schaefer ist eine schillernde Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, ein Delegierter aller Kongresse der Deutschen Kasachstans, einschließlich des historischen „Ersten Kongresses der Deutschen der UdSSR“ in Moskau.

Alexander Jakowlewitsch wurde 1948 im Dorf Kamyschenka im Gebiet Kustanai geboren. Wie es in einer deutschen Familie üblich ist, führten sie einen großen Haushalt. Deshalb war Alexander Schefer von Kindheit an an die Arbeit gewöhnt. Als Kind arbeitete er als Baggerfahrer, als Steuermann auf gezogenen Mähdreschern und später als Traktorfahrer. Zu Hause wurde meist Deutsch gesprochen, aber nicht draußen. Der Nachhall des Krieges hallte noch in den Herzen der Bevölkerung nach.

Das war auch der Grund dafür, dass Alexander nicht bei den Pionieren aufgenommen wurde, obwohl er genauso gut lernte wie andere… Außerdem war die Familie religiös, was der Ideologie der Zeit widersprach. Aber er wurde zum Leiter der Schule ernannt, weil er fleißig und autoritär war. Er wurde in den Komsomol aufgenommen; aber praktisch als allerletzter aus der Schule, zusammen mit den Verlierern. Dann wurde er sogar zum Sekretär des Komsomol-Komitees gewählt.

Nach den Abschlussprüfungen beschloss Alexander, die renommierteste Universität des Landes zu besuchen – das Moskauer Staatliche Institut für Internationale Beziehungen. Er sprach besser Deutsch als seine Lehrer, und auch in anderen Fächern war er hervorragend. Die ersten beiden Prüfungen in Moskau bestand er mit der Note „ausgezeichnet“. Dann wurde der Abiturient ins Büro des Dekans zitiert. Der ältere Lehrer schaute den jungen Schefer mit traurigen Augen an und beginnt sich plötzlich zu entschuldigen: „Wir haben dich durchgemogelt, die fünfte Kolonne hat sich geirrt, du bist Deutscher, Junge. Also, verzeih uns, aber nimm deine Papiere zurück.“

Im Moskauer Fieber gerieten die Dokumente in Vergessenheit, was sich erst zu Hause als wahr herausstellte… Also musste er zur Arbeit.

Die Zeit in der Traktorkabine verging wie im Flug, und es war Zeit für die Armee. Gardeunteroffizier Schefer wurde wegen hervorragender Leistungen vorzeitig nach Hause entlassen, so dass er Zeit für die Prüfungen an der Universität hatte. Das tat er auch. An die Hochschule für Technik und Bauwesen. Obwohl er immer von einer geisteswissenschaftlichen Ausbildung geträumt hatte. Ich habe den Fehler durch ein großes Maß an sozialer Arbeit kompensiert – im Komsomol, im Studentenrat, in den Mechaniker- und Baustudentenkommandos. Dennoch erfüllte er sich seinen Traum – er machte seinen Abschluss am Eurasischen Institut für Geisteswissenschaften.

Ende der 80er Jahre schloss sich Alexander Jakowlewitsch praktisch von Anfang an den Reihen der Bürgerbewegung „Wiedergeburt“ an und erwarb sich sofort den Respekt seiner Landsleute. Als äußerst anständiger und intelligenter Mensch blieb er den Problemen der Selbstorganisation nie fern und leitete viele Jahre lang die Prüfungskommission der Wiedergeburt. Er ist Preisträger des republikanischen Preises „Öffentliche Anerkennung“.

Er hat seine Fähigkeiten im beruflichen Bereich unter Beweis gestellt, leitete Filialen der Kaz-kommertsbank und der Alfa-Bank in Astana sowie verschiedene verantwortungsvolle Positionen in einer Reihe von Finanzorganisationen. Er zeichnete sich stets durch sein Engagement, seine Zielstrebigkeit, seine Fähigkeit, die Arbeit zu organisieren und ihre Ergebnisse objektiv zu bewerten, aus. Alexander Jakowlewitsch gibt seine Erfahrungen regelmäßig auf internationalen Wirtschaftsforen weiter.

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