Authentischer Maifeiertag

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Die Deutschen von Taldykorgan tauchten in eine authentische Maifeststimmung ein.

Die Kinder von Taldykorgan organisierten Reigentänze um den legendären Maibaum als Zeichen der Begrüßung und als liebevolle Botschaft an die kommende Wärme. Die fröhliche Feier, die der heiligen mittelalterlichen Tradition des Übergangs vom Frühling zum Sommer gewidmet ist, fand in einer freundlichen und fröhlichen Atmosphäre statt. Alle erfreuten sich an dem Gefolge in Form eines mit bunten Bändern geschmückten Maibaums, für den ein Kirschbaum benutzt wurde.

„Um den Brauch des Maibaumaufstellens ranken sich viele alte Mythen und Rituale – eine schöne Tradition, die uns aus der Tiefe der Zeit überliefert ist. In der Antike galt der beliebte Maibaum als wichtig: Er symbolisierte Lebenskraft, Gesundheit, Fruchtbarkeit und die Weltachse, um die sich das gesamte Universum dreht. In Deutschland wurde der Maibaum jedes Jahr nicht nur als Zeichen von Glück und Wohlstand, sondern auch als Liebeserklärung aufgestellt. In der Regel wurde er von jungen, unverheirateten Männern errichtet. In einigen germanischen Ländern ist es Brauch, den Maibaum in der Nacht zum ersten Mai – der sogenannten Walpurgisnacht – aufzustellen. Das Maibaumfest wird in Bayern noch immer groß und laut gefeiert“, sagt Swetlana Musyrina, Projektleiterin und stellvertretende Vorsitzende der deutschen Gesellschaft „Wiedergeburt“ in Taldykorgan. „In unserem Begegnungszentrum in Uschtobe haben wir gemeinsam mit Kindern aus Filz und Wellpappe besonderen Schmuck für den Maibaum gebastelt. Alle waren zufrieden. Der Feiertag brachte Freude und gute Laune.“

Marina Angaldt

Übersetzung: Annabel Rosin

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