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Im Empfangsbüro der öffentlichen Stiftung „Kasachstanische Vereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ in der Stadt Astana fand am 1. Februar unter Vorsitz von Albert Rau die turnusmäßige Sitzung des Verwaltungsrates statt.

Zur Diskussion wurden eine Reihe von Fragen vorgelegt, die für die Aktivitäten der Selbstorganisation der Deutschen Kasachstans und für die Realisierung des Programms zur Unterstützung der deutschen Ethnie von Belang sind.

Eine Konzeption zur Jugendpolitik wurde angenommen, welche von der Leiterin der Union der deutschen Jugend Kasachstans Marija Borisewitsch vorgestellt wurde. Das Dokument wurde vorab in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ und im Internet auf dem Portal der Deutschen Kasachstans www.wiedergeburt.kz veröffentlicht.

Die öffentliche Diskussion erlaubte es, alle Anmerkungen zu berücksichtigen und grundlegende strategische Stoßrichtungen der Jugendpolitik der Stiftung in den kurzfristigen und langfristigen Perspektiven zu definieren.

Es wurde der Verlauf der Ausarbeitung des Programms zur Entwicklung der deutschen Ethnie geprüft. Momentan erarbeiten die Leiter der Gruppe die Aufteilung des Programms in die Hauptrichtungen: Jugend, ethnische Identität und Kultur, deutsche Sprache und Bildung, Weiterentwicklung der Selbstorganisation, soziale Leitlinie, Entwicklung des Unternehmertums, Partnerschaft und Media. Es wurde entschieden, den Prozess der Ausarbeitung des Programms übereinstimmend mit den festgelegten Zeitplänen und Fristen zu regeln.

Die Ergebnisse der Abonnentenkampagne der republikanischen deutschen Zeitung „Deutsche Allgemeine Zeitung“ für das Jahr 2019 verkündete das Mitglied des Verwaltungsrates, Direktor der TOO „DAZ-Asia“ Robert Gerlitz. In diesem Jahr wurde das Hauptaugenmerk auf die abgelegenen bewohnten Punkte der Republik, an denen die deutsche Ethnie lebt, gelegt. Die Idee „Ein Dorf – Ein Exemplar der Zeitung“ haben die Regionalgesellschaften der Deutschen „Wiedergeburt“ aktiv unterstützt, effektiver als alle anderen waren dies die Gesellschaften Pawlodar, Taldykorgan, Zhambyl, Akljubinsk und die Gesellschaft der Deutschen der Stadt Astana und des Gebietes Akmola. Mit den Worten von Robert Gerlitz verlangt eine solche Zusammenarbeit jede mögliche Anerkennung, da es als Beispiel für die anderen Gesellschaften dient und hilft, unsere Hauptmission zu realisieren – die Konsolidierung der Deutschen Kasachstans.

In jeder Sitzung des Verwaltungsrates wird der Verlauf der Umsetzung des Veranstaltungsplans zur Erfüllung der Entscheidungen der gesamtnationalen Konferenz der Delegierten erörtert. Es sei angemerkt, dass im wesentlichen Veranstaltungen in Übereinstimmung mit dem Plan durchgeführt werden. Es gibt Erfolge im Bereich der Entwicklung der deutschen Sprache und der Rückkehr ihrer Lehre in den Mittelschulen, in der Digitalisierung der Aktivitäten der Stiftung und der Regionalgesellschaften, sowie in der Entwicklung des Unternehmertums. Momentan legen nicht alle Mitglieder des Verwaltungsrates das notwendige Engagement an den Tag, was, im besten Falle, zur Einschränkung der Teilnahme an ihren Sitzungen führt. Der Veranstaltungsplan ist auf dem Portal www.wiedergeburt.kz einzusehen, die Informationen über ihre Durchführung wird laufend aktualisiert.

Eine ernste Frage, welche bei der Sitzung erörtert wurde, ist die Finanzierung der Projektarbeit OO „SKONKZ „Wiedergeburt“ (Stadt Petropawlowsk) im Rahmen der Erfüllung des Vertrages über Zuschüsse. Im Jahr 2018 wurde die Finanzierung zwei Mal ausgesetzt aufgrund von Versäumnissen bei der Berichtübermittlung innerhalb der festgelegten Fristen. In diesem Zusammenhang ist die Stiftung auf das Problem gestoßen, wie man trotzdem den Deutschen der Region die ihnen zustehenden Hilfe zukommen lässt. Dank eines abgestimmten Vorgehens gelang es, ein Projekt zur Ausgabe von Lebensmitteln zu realisieren.

Mitte Januar diesen Jahres fand eine Reise von Mitarbeitern der Stiftung und Mitgliedern des Verwaltungsrats nach Petropawlowsk statt, in dessen Verlauf die Gründe für die instabile Arbeit der Gesellschaft im Hilfsprogramm festgestellt wurden. Die Leitung der Gesellschaft wurde auf die Notwendigkeit der Verfahrenssteuerung in der Büroarbeit aufmerksam gemacht, vor allem im Finanzrechnungswesen und in der Umsetzung von Richtlinien, die aufgrund der Resultate des Monitoring und zur Vermeidung von Störungen in der künftigen Berichterstattung ausgesprochen wurden.

Nach den Ergebnissen der Debatte wurde die Entscheidung angenommen: ausgehend von den Interessen der Gesellschaft der Deutschen Nordkasachstans wird die Projektarbeit in der Region durch OO „CKONKZ „Wiedergeburt“ unter der Bedingung der strengen Einhaltung der geltenden Regeln und Positionen und vierteljährliche Kontrolle der Umsetzung der Projektaktivitäten im Programm zur Unterstützung der deutschen Ethnie in Kasachstan wiederaufgenommen. Hierbei wurde beschlossen, dass im Falle von Verstößen gegen die Ausführungen der Verträge des Exekutivbüros der Gesellschaft SKO der Status des unzuverlässigen Partners zugewiesen wird, die Finanzierung wird für eine Dauer von einem Jahr beendet. Die Finanzierung der Projektaktivitäten wird durch die öffentliche Stiftung direkt zwischen dem Träger und dem Begünstigten durchgeführt.

Das Monitoring der Qualität der Programmrealisierung zur Unterstützung der deutschen Ethnie ist ein wichtiger Effektivitätsfaktor aller Projektaktivitäten. Das ist die gemeinsame Position aller und in erster Linie der Finanzmittel gebenden Organisation – dem Innenministerium Deutschlands. Daher wurde eine Anweisung genehmigt, die die Ordnung zur Durchführung des Fernmonitorings festlegt.

Ebenso wurde im Rahmen der Sitzung eine Reihe von Dokumenten angenommen, welche helfen werden, Projektaktivitäten der Selbstorganisation mit höherer Qualität aufzubauen. Angenommen wurde die „Bestimmungen über Auszeichnungen“, „Bestimmungen der Zentren für Sozialleistungen“ und „Bestimmungen über die Aktivitäten der Projektmanager in den regionalen öffentlichen Vereinigungen der Deutschen „Wiedergeburt“.

Zum Abschluss wurde die Entscheidung zur Feier des 30-jährigen Jubiläums der Gründung der Nationalbewegung der Deutschen „Wiedergeburt“ getroffen.

Nach den Worten der Teilnehmer ist dies ein denkwürdiger Meilenstein im Schicksal des deutschen Volkes Kasachstans, und die Veranstaltung soll auf entsprechendem Niveau stattfinden. Deshalb soll das grundlegende Ziel nicht nur das Gedenken an das Vergangene sein, sondern auch der Blick in die Zukunft unseres Volkes.

Übersetzung: Philipp Dippl

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