Jakob Fischer Jacob Fischer wurde am 14.08.1955 in dem deutschen Dorf Tobolino im Gebiet Südkasachstan geboren. Von 1972-1977 studierte er an der Universität von Tschimkent mit dem Hauptfach Geschichte, dann von 1978-1981 am Institut für Fremdsprachen in Almaty. Von 1982 bis 1991 war Jakob Fischer stellvertretender Direktor des Deutschen Theaters in Temirtau. Es war Jakob Fischer, der die Idee hatte, das erste Allunionsfestival der sowjetdeutschen Kultur der Nachkriegszeit zu organisieren, das 1988 in Temirtau stattfand und ein wichtiges und spannendes Ereignis im Leben der Sowjetdeutschen war. Nach seiner Tätigkeit als stellvertretender Theaterdirektor und als Initiator und Organisator des zweiten Allunionsfestivals der deutschen Kultur in Alma-Ata im Jahr 1990 zog Jacob Fischer 1991 nach Deutschland. 1992 wurde Herr Fischer Berater für die Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Gemeinschaft in Russland. Seit 1993 betreibt er in Zusammenarbeit mit Josef Schleicher die Ausstellung „Menschen unterwegs“, die das Schicksal und das Leben von Russlanddeutschen in verschiedenen Teilen Deutschlands beschreibt. Die Deutsche Gemeinschaft aus Russland hat zwei CDs mit Liedern von Deutschen aus Kasachstan und Sibirien herausgegeben, vorgetragen von Jakob Fischer und Katharina Riesling, ebenfalls gebürtig aus Kasachstan (Dschambul) und Schauspielerin am Deutschen Theater in Temirtau.