2017 – WIR SIND ZUSAMMEN – ASTANA Zurück Vom 16. bis zum 17. Oktober 2017 fand in der Stadt Astana das „9. Internationale Festival der deutschen Kultur „Wir sind zusammen“ statt, welches vom Verband der Gesellschaftlichen Vereinigungen der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“, dem Verband der deutschen Jugend Kasachstans mit Unterstützung durch das Innenministerium Deutschland, der Volksversammlung Kasachstans, dem Ministerium für Kultur und Sport der Republik Kasachstan, der Deutschen Botschaft in der Stadt Astana sowie der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ der Stadt Astana und des Akmolinsker Gebietes organisiert wurde. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich parallel zum Bestehen der Vereinigungen der Deutschen „Wiedergeburt“ auf dem Gebiet Kasachstans auch Volkstalente entwickelt – Sänger, Tänzer, Meister der Handwerkskunst und Musiker. Von Jahr zu Jahr repräsentieren die Kollektive die Deutschen Kasachstans bei allen Arten von Veranstaltungen: bei Feiertagen, Festivals, Konzerten oder Wettbewerben, wodurch sie die deutsche ethnische Kultur bewahren und weiterentwickeln, sowie ihre Kunstfertigkeiten perfektionieren. Alle zwei Jahre vereinen sich alle kulturellen und kreativen Kollektive der Deutschen Kasachstans unter der Flagge des Festivals der deutschen Kultur, wo sie zusammen mit den eingeladenen Gruppen aus Deutschland und den Ländern der GUS die Ergebnisse der Aktivitäten der Begegnungszentren, der Jugendvereinigungen und der Kreativgruppen mit dem Ziel des Kulturaustausches und der weiteren gemeinsamen Zusammenarbeit im Bereich der deutschen Kultur demonstrieren. Gastgeber des Festivals in diesem Jahr waren die Stadt Astana – die Hauptstadt unseres Staates, das Kulturzentrum der Republik Kasachstan, sowie eines der Siedlungsgebiete der Deutschen Kasachstans. Das neunte Internationale Festival der deutschen Kultur erhielt den Namen „Wir sind zusammen“. Die Idee der Einheit war das Hauptthema der Nummern des Festivals, sie betont die Bedeutung des Zusammenseins aller Deutscher Kasachstans, sowie die Unterstützung für das Modell Kasachstans der interethnischen Beziehungen, welches von der internationalen Eintracht und der Einheit des Volkes Kasachstans geleitet wird. „Und auf drei Sprachen wiederholen wir: Дружба – Достық – Freundschaft“ – erklingen die Worte der Hymne des 9. Internationalen Festivals der deutschen Kultur, die von Oleg Wasiljewitsch Wukkert geschrieben wurde. Am ersten Tag führten die Teilnehmer ausAstana, Kokschetau, Pawlodar, Semej, Ridder, Balchasch, Sarain, Almaty, Taraz, Schymkent, Kostanaj, Aktobe, sowie die Gäste aus Russland und Deutschland die besten Nummern aus ihrem Repertoire auf. Dies waren Werke traditioneller deutscher Folklorestile, kirchliche, volkstümliche und zeitgenössische Musik, sowie Tanz- und Kombinationsnummern. Die Mitglieder der Jury verfolgten die Aufführungen der Kreativgruppen mit Leidenschaft und bewerteten die aufgeführten Nummern in Übereinstimmung mit dem Wettbewerbsprogramm, den Zielen und den Vorgaben des Festivals: nach Integrität und Regie der Konzertnummern, nach künstlerischem Potential der Darsteller und dem Niveau des schauspielerischen Könnens, sowie nach der Originalität des Wettbewerbsprogramms, der Konzertkostüme und der szenischen Kultur der Darsteller. Beim Galakonzert wurden die nach Meinung der kompetenten Jury besten Nummern der Kreativgruppen aus Kasachstan, der Russischen Föderation und Deutschlands gezeigt. Unter den Zuhörern des Gala-Konzerts waren Abgeordnete der Gesamtnationalen Konferenz der Deutschen Kasachstans, welche am 17. Oktober in Astana stattfand. Auch ausländische Gäste kamen, um den Deutschen Kasachstans zur Eröffnung des Festivals zu gratulieren: Hartmut Koschyk, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Rolf Mafael, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kasachstan, Waldemar Ajsenbraun, Vorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, und die Delegation des Innenministeriums Deutschland. Das Galakonzert endete mit einer feierlichen Zeremonie zur Verleihung von Diplomen, Dankesbriefen und Erinnerungsgeschenken an die Teilnehmer des 9. Internationalen Festivals der deutschen Kultur. Fotobericht Übersetzung: Philipp Dippl