Das Sprachcafé Ostern in Aktobe

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Das Projekt Sprachcafé Ostern in der deutschen Gesellschaft „Wiedergeburt“ in Aqtobe ist zu einem Schluss gekommen.

Die Sprachprojekte, die seit einigen Jahren in der deutschen Gesellschaft organisiert werden, erfreuen sich bei den Einwohnern von Aqtobe zunehmender Beliebtheit. Darüber hinaus werden solche thematischen Sprachcafés von potenziellen Teilnehmern erwartet und sogar im Voraus auf neue Bekanntschaften und Kenntnisse vorbereitet.

Diesmal bereicherten ein Dutzend Teilnehmer von Sprachkursen und -kreisen ihr Wissen über Ostertraditionen. Vier Tage lang besuchten die Teilnehmer Deutschunterricht und Kurse in den Kreativlabors „Basteln“ und „Spiel und Spaß“.

Der Intensivsprachkurs Deutsch fand am Vormittag statt. In einem thematisch gestalteten Klassenzimmer sprachen die Teilnehmer über die wichtigsten deutschen Feiertage und die besondere Bedeutung von „Ostern“.

Die Teilnehmer lernten Ostersymbole kennen, sprachen darüber, wer den Kindern süße Geschenke bringt und wie man das Haus schmückt, um das Fest in einer Atmosphäre der Sauberkeit, Gemütlichkeit, Freude und Wärme zu begehen. Auch die Dekoration der Häuser und die Osterleckereien wurden nicht außer Acht gelassen. Der letzte Tag des Kurses diente der Verallgemeinerung des erworbenen Wissens. Es gab Quizfragen, Fragen zum logischen Denken und einen Abschlusstest.

– Der Deutschunterricht wurde mit verschiedenen pädagogischen und methodischen Inhalten gefüllt: themengebundene Diskussionsrunden, Texte zum Lesen und Hören, verschiedene Tabellen und Diagramme oder Brettspiele. Ich war beeindruckt von der fruchtbaren Arbeit und der Aktivität der Teilnehmer sowohl bei den Spielen als auch bei der Arbeit mit recht komplexen Texten und Aufgaben“, kommentierte Irina Beljajewa, die Kursleiterin.

Nach dem produktiven Deutschunterricht tauchten die Sprachcafé-Teilnehmer in den spannenden Prozess der Arbeit in Kreativlaboren ein. Im Rahmen des Bastelns bereiteten die Teilnehmer festliche Utensilien für das Osterfest vor und analysierten die Bedeutung der einzelnen Symbole.

„Das Oster-Sprachcafé ist eine großartige Gelegenheit, mit verschiedenen Materialien, Texturen und Farben zu arbeiten und den Teilnehmern beizubringen, ihre eigenen Festtagssymbole herzustellen, um ihr Zuhause zu schmücken und eine helle und gemütliche Osteratmosphäre zu schaffen. Konkret haben wir Osterkränze, die nicht nur als Dekoration, sondern auch als Schutz dienen, fröhliche Osterhasen, Frühlingsblumen und Ostereier gebastelt, sagte die Leiterin des Bastel-Kreises Anastasia Berman.

Mit Begeisterung nahmen die Projektteilnehmer auch an dem Workshop „Spiel und Spaß“ teil. Hier erinnerten sich die Teilnehmer an die typisch deutschen Spiele „Blinde Kuh“, „Schatz, liebst du mich?“, oder das Kartenspiel „Schwarzer Peter“ und lernten die Bewegungen der berühmten Hopsa-Polka.

Das Projekt endete mit der Überreichung von Erinnerungsurkunden.

Juri Geist, ein regelmäßiger Teilnehmer des Sprachcafés, sagte:

„Ich habe ein allgemeines Wissen über das Osternfest, aber in unserem Unterricht habe ich viel über die Traditionen dieses Festes gelernt. Der ganze Prozess war so organisiert, dass es nicht langweilig wurde: Spiele, Interaktivität, neuer Wortschatz und ein Ausflug in die Geschichte. Mir haben die Workshops gefallen, in denen wir Ostersymbole hergestellt haben, die jetzt meine Wohnung schmücken. Außerdem habe ich neue Leute kennengelernt, mit denen ich das Interesse an der deutschen Geschichte, dem Leben der Deutschen und der deutschen Sprache teile.“

Konstantin SERGEEW

Übersetzung: Anton Genza

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