Deutscher Apfelkuchen mit Streuseln: Aus Franken mit Liebe

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Die deutsche Jugend von Balqasch tauchte in eine köstliche Vergangenheit ein und backte einen traditionellen Apfelkuchen mit Streuseln. Der duftende Apfelstreuselkuchen nimmt einen besonderen Platz in der deutschen Esskultur ein.

Die ersten Erwähnungen von Apfelkuchen in Deutschland stammen aus dem Mittelalter. Seine heutige Form mit knusprigen Streuseln entwickelte sich jedoch erst im 17.–18. Jahrhundert. Das Besondere am Apfelstreuselkuchen ist der Streusel – eine krümelige Mischung aus Mehl, Butter und Zucker. Seine knusprige Textur bildet einen reizvollen Kontrast zur zarten Apfelfüllung und verleiht dem Kuchen sein unverwechselbares Aroma. Über die Herkunft des Streusels gibt es verschiedene Theorien, die verbreitetste führt ihn jedoch auf die Region Franken zurück.

„Die Seniorin Tatjana Relke leitete für die Jugendlichen des VDJK einen Back-Workshop zum Thema deutscher Apfelkuchen mit Streuseln“, berichtet Tatjana Samochwalowa, Programmleiterin des Regionalbüros der Gesellschaftlichen Stiftung „Wiedergeburt“ in Balqasch. „Die Jugendlichen mischten mit Begeisterung die Zutaten, rollten den Teig aus und schnitten Äpfel. Für die meisten Russlanddeutschen in Kasachstan ist der Streuselkuchen ein besonderes und geliebtes Gericht – eine Verbindung zur Vergangenheit und ein Zeichen der Treue zu den Traditionen.“

Marina Angaldt

Übersetzung: Anton Genza

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