Die Arbeit einer Sprachassistentin aus Deutschland in Semei Zurück Veröffentlicht in August 28, 2024 In der ersten Hälfte dieses Jahres arbeitete Clara Wagner als Sprachassistentin aus Deutschland in der gesellschaftlichen Vereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ in Semei. In diesem Artikel erfahren wir, wie ihre Arbeit verlief. Clara hat in Heidelberg Geschichte und Germanistik studiert. Sie schloss ihr Studium im Januar ab und ging direkt als Sprachassistentin nach Semei. Hier wurde Clara von Olga Beder, der Sprachprojektleiterin der Regionalgesellschaft, Kursteilnehmern und Mitgliedern des deutschen Jugendclubs „Glück“ herzlich empfangen. Sie halfen dem Mädchen, sich mit der Kultur und den Traditionen Kasachstans sowie mit dem Leben und den Aktivitäten der ethnischen Deutschen vertraut zu machen. Olga Beder: „Während ihres Aufenthalts in Semei nahm Clara Wagner an 67 Deutschstunden teil, davon 22 offline und 45 online. Während des Unterrichts führte die Assistentin einen Unterrichtsblock durch, der Länderkunde und Diskussionsfähigkeit beinhaltete. Clara besuchte auch das Dorf Schulbinsk, wo sie sich mit den Kindern vertraut machte. Durch ihre positive Einstellung, Kompetenz und Kommunikationsbereitschaft fühlten sich die Teilnehmer der Sprachkurse und Clubs sofort wohl. Dies trug dazu bei, eine Sprachumgebung zu schaffen, die das Sprachniveau verbessert und Barrieren in der Kommunikation mit Muttersprachlern abbaut.“ Clara nahm an folgenden Veranstaltungen des Jugendclubs und der regionalen Gesellschaft teil: Fasching, Ostern, Ostercafe, Johannistag. Sie besuchte städtische Veranstaltungen und Feiertage: Nauryz, Masleniza, Tag der Einheit des Volkes von Kasachstan. Sie traf sich mit dem Seniorenclub, mit Studenten und Mitarbeitern des Zentrums „Wunderkind“, mit Deutschstudenten, mit Lehrern der Region und vielen mehr. Auf republikanischer Ebene nahm Clara als Workshopleiterin an der „MachMit“-Sprachakademie teil. Clara Wager: «Leider ist meine Sprachassistenz in Semei seit August vorbei. Ich möchte mich ganz herzlich bei Allen bedanken, die meinen Aufenthalt zu diesem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! Die Stadt und viele der Menschen sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Die Spaziergänge am Irtysch, das Schaschlik Essen und das Tee Trinken werde ich wirklich vermissen! Auch die Arbeit hat mir große Freude bereitet. Da Semei offline und vor allem online viele Kurse anbietet, war meine Tätigkeit sehr abwechslungsreich. Mit den verschiedenen Kursen durfte ich über viele interessante Themen sprechen. Auch wenn es meistens darum ging, den Kursteilnehmenden ein Thema in Bezug auf Deutschland vorzustellen („So wohnen die Deutschen“, „Diese Feste feiern die Deutschen“. „So funktioniert das deutsche Bildungssystem“ etc.), so habe auch ich in der anschließenden Diskussion die entsprechende Situation in Kasachstan kennengelernt und mindestens genauso viel Neues und Interessantes erfahren wie die Teilnehmenden! Außerdem durfte ich an vielen offiziellen und inoffiziellen Feierlichkeiten teilnehmen: Am Tag der Dankbarkeit, Nauryz, dem Osterkonzert und dem Ostercafé und am Tag der Einheit der Völker Kasachstans. So habe ich sowohl die kasachische als auch die kasachstandeutsche Kultur kennenlernen dürfen und habe Beschbarmak, Baursaki, Kurt und Riwwelkuchen lieben gelernt»! Die Teilnehmer des Jugendclubs und die Kursteilnehmer freuten sich sehr, Clara kennenzulernen und gemeinsam Zeit damit zu verbringen, Deutsch zu lernen und zu üben und sich auf Deutsch zu verständigen. Clara kam für ein Jahr nach Kasachstan und arbeitet nun bereits in der regionalen Gesellschaft von Karaganda. Wir wünschen ihr viel Erfolg an ihrem neuen Arbeitsplatz, gute Gefühle und Eindrücke. Maria Gorbachjowa Übersetzung: Annabel Rosin Поделиться ссылкой: