Eduard Airich – die Farbe der Nation

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Эдуард Айрих

Das Leben von Eduard Airich ist untrennbar mit dem Schicksal seines Volkes verbunden. Viele kennen ihn als legendären Feldhockeytrainer, und wie viel hat er für die Wiederherstellung der Rechte der Werktätigen getan! Er ist Delegierter auf allen Konferenzen der Allunionsgesellschaft „Wiedergeburt“, Mitglied des Koordinationszentrums und der Kongresse der Deutschen der UdSSR. Airich hat nie versucht, ein Anführer zu sein, hat sich nie als Aushängeschild aufgespielt, sondern ist unermüdlich für die Wiederbelebung seiner Volksgruppe eingetreten. Dafür wurde er oft als die Ehre und das Gewissen der deutschen Bewegung bezeichnet. Sein wichtigster Beitrag aber war die Rehabilitierung der Arbeitsmigranten. Mit Schmerz und Hoffnung sprach er immer wieder über deren Probleme. Er kämpfte für die Wahrheit über die Arbeitsarmee und stieß dabei oft auf Unverständnis und Widerstand bei den Behörden. Er, der die Hölle der Arbeitslager durchlebt hatte, musste zu Ämtern gehen und beweisen, dass die Arbeitslager keine Holzfäller- oder Baubrigaden waren…. Er wurde zu einem der Initiatoren des Internationalen Fonds zur Rehabilitierung und Unterstützung von Opfern des Stalinismus. So wurde durch gemeinsame Anstrengungen die Verabschiedung eines Gesetzes über die Arbeiter in den Arbeitslagern vorangetrieben. Heute gibt es in Kasachstan noch mehr als zwanzig von ihnen, aber sie alle erinnern sich an die Verdienste von Eduard Airich.

Eduard Airich – viele Menschen kennen ihn als legendären Feldhockeytrainer. Und wie viel er für die Wiederherstellung der Rechte der Werktätigen getan hat! Er ist Delegierter auf allen Konferenzen der Allunionsgesellschaft „Wiedergeburt“, Mitglied des Koordinationszentrums und der Kongresse der Deutschen der UdSSR. Airich hat nie versucht, ein Anführer zu sein, hat sich nie als Aushängeschild aufgespielt, sondern ist unermüdlich für die Wiederbelebung seiner Volksgruppe eingetreten. Dafür wurde er oft als die Ehre und das Gewissen der deutschen Bewegung bezeichnet.

Die leidenschaftlichen Reden Eduard Ferdinandowitschs fanden überall Gehör. Sein Wort war gewichtig und gerecht. Und Airichs öffentliche Reden wurden mit Beifall bedacht. Die Menschen waren fasziniert von seiner strahlenden Persönlichkeit und natürlich von der Tatsache, dass er immer sehr klar, überzeugend und mit großem Interesse über die wichtigsten Themen sprach, die seine Zuhörer beschäftigten. Überraschenderweise konnte er sich bis an sein Lebensende nicht von seiner Loyalität gegenüber den kommunistischen Ideen lösen. Er hoffte, dass die Partei und die Regierung die Probleme der Russlanddeutschen lösen und seine geliebte Republik wiederherstellen würden.

Auf dem ersten Kongress der Deutschen der UdSSR wurde Airich zu einem der zehn außerordentlichen Bevollmächtigten gewählt, die damit betraut waren, die Interessen der Russlanddeutschen im Namen des Volkes zu vertreten. Er prüfte alle Vorschläge und äußerte sich konstruktiv und sachlich. Sie waren allesamt ausgewogen und realistisch.

Sein wichtigster Beitrag aber war die Rehabilitierung der Arbeitsmigranten. Mit Schmerz und Hoffnung sprach er immer wieder über deren Probleme. Er kämpfte für die Wahrheit über die Arbeitsarmee und stieß dabei oft auf Unverständnis und Widerstand bei den Behörden. Er, der die Hölle der Arbeitslager durchlebt hatte, musste durch die Ämter gehen und beweisen, dass die Arbeitslager keine Holzfäller- oder Baubrigaden waren, er erklärte den Beamten, dass die Sondersiedlung eher einem Exil glich….

Bis an sein Lebensende vergaß Airich nie die Entbehrungen und Misshandlungen, die die Arbeitslagerinsassen erlebten. Er war einer der Initiatoren der Gründung des Rates für die Rehabilitierung der Werktätigen, auf dessen Grundlage der Internationale Fonds für die Rehabilitierung und Unterstützung der Opfer des Stalinismus eingerichtet wurde. Eduard Ferdinandowitsch bat darum, vom Vorsitz des Fonds zurückzutreten und wurde sein Stellvertreter. Die kasachstanische Niederlassung dieses Fonds wurde nach Airich benannt. So gelang es durch gemeinsame Anstrengungen, die Verabschiedung des Gesetzes über Arbeitssoldaten voranzutreiben. Heute gibt es in Kasachstan noch mehr als zwanzig von ihnen, aber sie alle erinnern sich an die Verdienste von Eduard Airich.

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