Ein bedeutendes Ereignis und eine große Verantwortung

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Функции секретариата Казахстанско-Германского Делового Совета переданы от НПП РК «Атамекен» Общественному фонду «Казахстанское объединение немцев «Возрождение».

Die Funktionen des Sekretariats des Kasachisch-Deutschen Wirtschaftsrates wurden von der Nationalen Unternehmerkammer der Republik Kasachstan „Atameken“ auf die Gesellschaftliche Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ übertragen. Die entsprechende Vereinbarung wurde bei einem erweiterten Treffen des Kasachisch-Deutschen Wirtschaftsklubs von Yevgeniy Bolgert, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gesellschaftlichen Stiftung Kasachische Vereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ , sowie Nariman Abilschaikow, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“ unterzeichnet.

In einer Begrüßungsrede würdigte der Abgeordnete der Mazhilis des Parlaments, Albert Rau, die Arbeit des Kasachisch-Deutschen Wirtschaftsrates und bezeichnete die Übertragung der Funktionen an die Stiftung als ein wegweisendes Ereignis.

– Wirtschaftsräte, genauso wie Businessforen, wurden von uns mit vielen Ländern geschaffen. Aber nur Kasachstan und Deutschland unterzeichneten Abkommen über Rohstoff-, industrielle und technologische Zusammenarbeit. Das heißt, der Wirtschaftsrat fungiert seinerseits als eine Art Operator – er verfolgt, überwacht und unterstützt die Projekte in den Bereichen Rohstoffe und Industrie. Dies entspricht voll und ganz dem Auftrag unserer Stiftung, da wir uns nicht nur auf die Interessen der Deutschen Kasachstans beschränken, sondern die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern ausbauen. Wir haben die Erfahrung, die Geschichte und die Motivation und dies ist eine großartige Gelegenheit, um Interaktion zu entwickeln. Wir sind der Leitung der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“ dankbar für ihr Vertrauen und ihre Zustimmung, die Initiative von Yevgeniy Andreewitsch zu unterstützen, die Funktionen des Sekretariats des Wirtschaftsrates an unsere Stiftung „Wiedergeburt“ zu übertragen. Dies ist ein bedeutendes Ereignis und eine große Verantwortung. Wir werden sie erfüllen.

Der Botschafter Kasachstans in Deutschland Dauren Karipow betonte in seiner Online-Rede das Potenzial der kasachisch-deutschen Zusammenarbeit und lenkte die Aufmerksamkeit auf die wichtige Funktion der Brücke, die von den Deutschen Kasachstans ausgefüllt wird. Nach den Worten des Diplomaten ist Deutschland der wichtigste Partner Kasachstans in Europa. Die Dynamik der bilateralen Beziehungen erhielt nach zwei Besuchen von Präsident Kasym-Zhomart Tokaew in Deutschland im Dezember 2019 und im Februar 2020 neue Impulse.

– In diesem Jahr feiern wir den 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen unseren Ländern, während dieser Zeit wurden Kontakte auf verschiedenen Ebenen geknüpft, die Interaktion in branchenübergreifenden und geschäftlichen Formaten fortgesetzt sowie der rechtliche Rahmen geschaffen. Kasachstan interessiert sich für die Entwicklung der kasachisch-deutschen Investitionszusammenarbeit in den Bereichen Industrie, Hochtechnologien, verarbeitende Industrie und Nicht-Rohstoffexporte. Wir setzen konsequent Reformen um, um das Investitionsklima zu verbessern. Die Chancen und Vorteile für Investoren werden auf gesetzlicher Ebene gefestigt. Ein offener Dialog wird sichergestellt, die Infrastruktur wird verbessert und es gibt eine spezielle Regierungsgruppe für die Zusammenarbeit mit deutschen Investoren unter der Leitung des ersten stellvertretenden Premierministers Roman Skljar. Dieser Mechanismus gewährleistet eine schnelle Lösung aller Probleme.

Abschließend unterstützte Dauren Karipov auch die Übertragung der Funktionen des Sekretariats des Wirtschaftsrates und bekundete seine Bereitschaft, die Umsetzung der Pläne umfassend zu begleiten.

Großes Interesse an der Vereinbarung bekundete Nariman Abilschaikow, Vorstandsvorsitzender der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“:

— Wir haben mit großem Enthusiasmus die Initiative von Yevgeniy Andreewitsch aufgenommen, die Funktion des Sekretariats des kasachisch-deutschen Wirtschaftsrates an die Gesellschaftliche Stiftung Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ zu übertragen, da wir verstehen, dass niemand diese Aufgabe besser erledigen wird als Sie. Die Idee wurde sofort von der Nationalen Kammer unterstützt, und da Yevgeniy Andreewitsch nichts lange unberührt in der Schublade liegen lässt, unterzeichnen wir bereits heute dieses Abkommen.

Im Allgemeinen waren sich alle Teilnehmer des Treffens einig, dass das Abkommen angesichts des Potenzials der Stiftung sowie der bestehenden Möglichkeiten des Kasachisch-Deutschen Zentrums einen neuen Impuls für die Stärkung und Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den Geschäftskreisen Deutschlands und Kasachstans geben wird.

Die Hauptaufgaben des Sekretariats des Kasachisch-Deutschen Wirtschaftsrats liegen in der Realisierung und Betreuung von Investitionsvorhaben von Unternehmern beider Länder, in der Unterstützung ihrer Projekte in der Zusammenarbeit mit den Behörden, im Erfahrungsaustausch, in der Zusammenarbeit im Bereich Aus- und Weiterbildung von Managern sowie in der Anwerbung von Fördermitteln. Die vorrangigen Bereiche sind grüne Energie, der agroindustrielle Komplex, Technologietransfer und Digitalisierung, Transport- und Lagerlogistik, sowie Bildung und Entwicklung des Humankapitals.

Am Ende des Treffens fand eine Diskussionsplattform statt, auf der problematische Fragen in der Wirtschaft aufgrund der schwierigen geopolitischen Situation diskutiert und die neuen Mitglieder des Business Clubs der Deutschen Kasachstans vorgestellt wurden. Die Struktur wird heute von 61 Unternehmern vertreten. Robert Schumacher, Leiter des Straßenbauunternehmens „Kazgerservice“, und Wiktor Balbatschan, Absolvent des Projekts „Geschäftsbeziehungen“ des staatlichen Programms zur Unterstützung und Entwicklung der Wirtschaft, nahmen an dem aktuellen Treffen teil.W. Balbatschan betreibt ein IT-Unternehmen im Bereich des Gesundheitswesens, „Medical System Sos“.

Referenz:
Der Kasachisch-Deutsche Wirtschaftsrat für strategische Zusammenarbeit (KGDS) ist ein wichtiges institutionelles Gremium in den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern sowie ein effektiver Mechanismus, um deutsche Investitionen in die Wirtschaft Kasachstans zu locken. Der Rat wurde 2010 während des offiziellen Besuchs der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Kasachstan gegründet, und seitdem finden die Treffen des KGDS auf regelmäßiger Basis in den Hauptstädten der beiden Republiken statt. Gründer des Wirtschaftsrates auf deutscher Seite sind Wirtschaftsverbände wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA), oder der Bundesverband für die Ökonomie Mittel- und Osteuropas OMV. Auf kasachischer Seite wurde der Wirtschaftsrat von der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“, der Außenhandelskammer, der Nationalen Verwaltungsholding „Baiterek“, sowie der NK „Kazakh Invest“ gegründet. Derzeit wird der Business Council gemeinsam von den Leitern der Nationalen Unternehmerkammer „Atameken“ und DB Engineering & Consulting geleitet.

 

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