Ein so einfacher und leckerer Biskuit

Die Einwohner Deutschlands sind notorische Naschkatzen und Liebhaber von Gebackenem. Alle Arten von Kuchen, Torten, Brezeln, und mindestens hundert andere verschiedene Teigprodukte sind in Geschäften, Cafés und Restaurants zu sehen. Und zu Hause verwöhnen die Gastgeberinnen oft die Familie mit Backwaren.

In den Kursen des kulinarischen Zirkels „Leicht und Lecker“ der „Wiedergeburt“-Gesellschaft der Deutschen Aqtöbe im Dorf Martuk haben sie gelernt, Biskuit zu backen.

„Es ist ein ziemlich universelles Gebäck. Es kann für die Herstellung von Kuchen und Torten verwendet werden. Wir beschlossen zu lernen, wie man den Boden backt. Und die Mädchen haben alles selbst gemacht. Ich war in der Nähe und habe ihnen nur ein paar Hinweise gegeben“, sagt Alla Mozyk, die Leiterin des Kurses.

Im Laufe der mehrjährigen Ausbildung hat die Gruppe ihre eigenen Traditionen entwickelt. Bevor sie mit dem Kochen beginnen, schreiben sie zum Beispiel die Rezepte in ihre Notizbücher. Eine weitere Sache: die Vorbereitung der Zutaten.

„Einige Hausfrauen bereiten die Zutaten direkt während der Arbeit zu. Es ist jedoch besser, dies im Voraus zu tun und das Gericht dann in aller Ruhe Schritt für Schritt zuzubereiten. So bleibt auch Zeit für Gespräche. Ich habe in Deutschland gelebt, ich kenne die Traditionen und Bräuche, ich habe gesehen, wie die verschiedenen Gerichte zubereitet werden. Ich versuche, all mein Wissen an die Mädchen weiterzugeben. Zum Glück sind sie interessiert“, fährt Alla fort.

Für den Biskuit wird benötigt:
– 5 Eiweiß (vorher kühlen),
– 5 Eigelb (Zimmertemperatur),
– 150 g Zucker,
– 120 g Mehl,
– eine Prise Salz und Vanillin.

Die Zubereitung selbst ist recht einfach:
1. Das Eiweiß von den Eigelben trennen, eine Prise Salz zum Eiweiß geben und schlagen. Nach und nach 75 g Zucker einrieseln lassen. Erneut schlagen, bis die Masse nicht mehr am Schneebesen klebt.
2. Der nächste Schritt sind die Dotter. Auch sie werden aufgeschlagen und der restliche Zucker wird hinzugefügt.
3. Nach der Zugabe des gesiebten Mehls wieder mischen.

„Das Eiweiß und die Eigelbe werden vorsichtig miteinander vermischt, wobei in eine Richtung gemischt wird, damit keine Spuren von Mehl zurückbleiben. Ich füge auch einen oder zwei Esslöffel heißes Wasser hinzu. Den fertigen Teig gebe ich in eine Form, die ich vorher mit Öl eingefettet und mit Mehl bestreut habe. All dies muss sorgfältig geschehen, damit der Teig nicht ‚fällt‘. Jetzt muss er nur noch für 20-25 Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Das fertige Gebäck kann mit Sahne, Kondensmilch oder einfach mit Puderzucker bestreut werden. So haben es die Mädchen gemacht“, schließt die Leiterin des Kochclubs „Leicht und Lecker“ ab.

Konstantin Sergeew

Übersetzung: Annabel Rosin

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