Eine Auszeichnung für die Ehrwürdigen

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Einige Aktivisten der deutschen ethnokulturellen Vereinigung „Wiedergeburt“ des Gebietes Ostkasachstan erhielten Jubiläumsmedaillen der Volksversammlung Kasachstans.

Евгений Шумахер
Ewgenij Schumacher

Unter ihnen war der Vorsitzende des deutschen regionalen Kulturzentrums „Wiedergeburt“ Ewgenij Schumacher, der sie seit dem Jahr 1997 leitet. Der erste Vorsitzende war Aleksandr Riffel, anschließend wurde dessen Arbeit von Fedor Schwab fortgeführt. Die gesellschaftliche Belastung ist keine einfache, aber eine notwendige, da sie den Menschen zugute kommt. So sieht es Ewgenij Schumacher.

Елена Сихварт
Elena Sichwart

Ebenso wurde Elena Sichwart, Abgeordnete zweier Legislaturperioden der Maslichat des Kokpektinsker (ehemals Samarsker) Kreises, Vorsitzende der ständigen Kommission für Gesetzlichkeit und Rechtsordnung, sowie langjährig für den Wohlstand der Heimat tätig, mit einer Auszeichnung geehrt. Sie durchlief die Kulturinstitute von Barnaul und Moskau und richtete ihre gesamte Kraft auf den Entwicklungsprozess ihres Heimatdorfes aus. Von 1976 bis 2019 wirkte sie in der Kulturabteilung des Samarsker Kreises, sie arbeitete als Direktorin der Kreisbibliothek, von 2015 bis 2018 leitete sie das Haus der Freundschaft – das Zentrum der gesellschaftlichen Eintracht des Kokpektinsker Kreises. Derzeit ist sie Leiterin des Zirkels „Die Hoffnung“ der Gesellschaftlichen Vereinigung – Deutsches Kulturzentrum „Wiedergeburt“ des Gebietes Ostkasachstan. Sie schreibt kurze Artikel für verschiedene Medien. Elena Pawlowna glaubt, dass in unserem Land dank des allgemeinen gegenseitigen Verständnisses multinationale und multikonfessionelle Eintracht erreicht wurde.

Ein Beispiel dafür ist die Volksversammlung Kasachstans, die die Saat der Freundschaft im Land und in der Welt sät.

Виктория Дизер
Wiktorija Dizer

Viel Gutes lässt sich sagen über die Arbeit von Wiktorija Iwlewaja (Dizer), die seit mehr als zehn Jahren die deutsche ethnokulturelle Vereinigung „Quelle“ im Kreis Altaj leitet. Das Leben ihrer Vorfahren, die alle Belastungen der Deportation überstanden, veranlasste unsere Heldin dazu, ihre eigenen Traditionen wiederzubeleben. Nachdem sie die medizinische Hochschule abschloss und eine Zeit lang als Arzthelferin tätig war, arbeitete sie für das Östliche Wissenschaftliche Bergbau- und Metallurgisches Forschungsinstitut für Buntmetalle (ВНИИЦВЕТМЕТ). Anschließend leistete sie in der Armee Dienst. In den späten 1990er Jahren nahm Wiktorija die Sozialarbeit auf und besuchte Kurse der Stiftung „ZUBR“. Sie hatte die Möglichkeit, Projekte zur Beschäftigung der Jugend zu realisieren. Als große Leistung kann die Vereinigung von Handwerkern und Handwerksmeistern unter ihrer Leitung angesehen werden sowie der Fakt, dass in der Stadt Altaj ein deutsches Museum auf Basis des Hauses der Freundschaft entstanden ist, dessen Exponate im Virtuellen Museum der Deutschen Kasachstans und im ethnografischen Dorf in Ust-Kamenogorsk vorgestellt werden.

Александра Шиллинг
Aleksandra Schilling

Die vierte Trägerin der Jubiläumsmedaille der Volksversammlung Kasachstans war Aleksandra Schilling, die sich mit der Kultur- und Zirkelarbeit in der ethnokulturellen Gebietsvereinigung der Deutschen beschäftigt. Seit der Kindheit träumte Aleksandra davon, Fremdsprachen zu lernen und in einem freundschaftlichen Team zu arbeiten. Mehr als zehn Jahre lang war sie Aktivistin des Hauses der Freundschaft des Glubokowsker Kreises und etwa fünf Jahre lang leitete sie die regionale deutsche ethnokulturelle Vereinigung. Und heute helfen ihre organisatorischen Fähigkeiten und die großen persönlichen Qualitäten der Koordinatorin der Begegnungszentren und der Projektmanagerin Aleksandra Schilling, ihre Arbeit nutzbringend zu oerganisieren.

– Diese Medaillen sind unser gemeinsamer Erfolg, sie sind die Anerkennung der Verdienste der deutschen Aktivisten aus Ostkasachstan, – betonte Ewgenij Schumacher. – Vielen Dank für das Vertrauen!

Elena Paschke

Übersetzung: Philipp Dippl

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