Erntedankfest in Balqasch: eine märchenhafte Zeit der reichen Ernte

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In einem weit entfernten Land, wo sich goldene Felder bis zum Horizont erstrecken und üppige Gärten und Obstgärten saftige Früchte schenken, wird das fröhliche Erntedankfest gefeiert.

Als die Geister der Wälder und Flüsse die Welt beherrschten, und das war vor langer, langer Zeit, ernteten die Bauern die Herbstfrüchte mit Ehrfurcht und Respekt. Sie glaubten, dass die Fruchtbarkeit der Erde größtenteils von der Gunst der strengen Götter abhing. Deshalb veranstalteten die Arbeiter nach Abschluss der schweren Erntearbeiten üppige Feste mit Gesang und Tanz, um ihren himmlischen Schutzherren zu danken. Die Tische bogen sich unter den Speisen, bezaubernde Musik erklang, und die Menschen tanzten bis zum Morgengrauen.

Allmählich verschwanden die heidnischen Bräuche und machten Platz für neuere christliche Traditionen. Das Erntedankfest wurde zu einem Tag, an dem man Gott für die Gaben der Erde dankte. In den Kirchen tauchten Altare auf, die mit bunten Früchten der Ernte geschmückt waren, und die Priester begannen, Predigten über Barmherzigkeit und Großzügigkeit zu halten.

„Am Wochenende fand bei uns eine Veranstaltung zum herbstlichen Erntedankfest statt. Jung und Alt kamen zusammen, um gemeinsam zu essen, sich an diejenigen zu erinnern, die Hilfe brauchen, und einfach die Schönheit der Theateraufführung unserer Gesangsgruppe zu genießen. Außerdem gab es interessante Spiele, mitreißende Tänze und einen lehrreichen Meisterkurs”, berichtete Tatjana Samochwalowa, Programmleiterin der Regionalvertretung der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ in Balqasch.

Marina Angaldt

Übersetzung: Anton Genza

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