Rund um die deutschen Orte in Almaty

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Alma – das ist eine Stadt voller Kontraste, die vollgestopft ist mit historischen und wenig bekannten Orten, von denen sogar die dort verwurzelten Menschen manchmal noch nie gehört haben. Das Aushängeschild sind zweifellos die Berge, aber diesmal geht es nicht um sie. Heute steht es an, durch das Medeu-Viertel zu spazieren und etwas über die deutschen Orte unserer Stadt zu lernen.

In der Hauptstadt des Südens gibt es eine beträchtliche Anzahl sogenannter „deutscher“ Orte, bei denen man nicht immer sofort erkennen kann, dass es kulturelle Erbstätten sind oder dass es sich um einen Gegenstand bilateraler Beziehungen zwischen Kasachstan und Deutschland handelt.

Der Klub der deutschen Jugend „Vorwärts“ hat beschlossen, diesen Umstand zu korrigieren und allen Interessierten das „deutsche Almaty“ vorzustellen, indem sie eine Reihe von Schnitzeljagden rund um die historischen Orte, Straßen, Restaurants und berühmten Unternehmen organisieren. Während dem zweistündigen Stadtrundgang wurde den Teilnehmern von den besonderen Sehenswürdigkeiten und dem Beitrag der ethnischen Deutschen an der Entwicklung der Stadt berichtet.

Die Idee dieser Schnitzeljagd ist nicht nur, Erinnerungsorte zu besuchen, sondern auch, bestimmte Aufgaben zu erfüllen, die hauptsächlich mit einer ethnokulturellen und historischen Komponente zusammenhängen: die Portraits herausragender ethnischer Deutscher finden, ein Gedicht wieder zusammensetzen oder Auszüge aus Werken deutscher Schriftsteller erraten, oder auch Passanten über ihre Kenntnis deutscher Wörter oder ihre häufigsten Vorstellungen über Deutschland interviewen.

Die Schnitzeljagd „Rund um die deutschen Orte in Almaty“ ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, einen Spaziergang zu unternehmen und bekannte Teile der Stadt aus „deutscher“ Sicht neu zu betrachten.

Der erste Teil fand am 20. September statt: zwei Teilnehmergruppen, angeführt von Führern, haben sich auf den Weg gemacht: das Haus von Eduard Airich, die Deutsch-Kasachische Universität, das deutsche Restaurant „Frau Irma“, die Almatiner Vertretung des Unternehmens „Siemens“ und natürlich das heimatliche Deutsche Haus. Nach Beendigung aller Aufgaben wurden die Teams gebeten, eine eigene Karte mit den deutschen Orten anzufertigen, von denen die kreativste bald digitalisiert und Gemeingut des Klubs werden soll.

Auf eine so aufregende und gleichzeitig lustige Weise erkundeten die Jungs und Mädels die Stadt und lernten sie von einer völlig neuen Seite kennen.

Wir laden alle Interessierten in den Klub der deutschen Jugend „Vorwärts“ ein – Hier erwarten euch unvergessliche Erlebnisse, interessante Einführungen zu Themen, die eher unbekannt sind, wie die ethnischen Deutschen, ein freundschaftliches Team, die deutsche Sprache und vieles mehr!

Der Klub der deutschen Jugend „Vorwärts“

Kristina Libricht, Julia Tjukalowa

Übersetzung: Philipp Dippl

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