Unter dem vereinten Shanyrak

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Lehrer der Schule in Badamschi präsentierten die deutsche Kultur und Traditionen und gewannen einen Preis im Wettbewerb.

Vielleicht kann man den Bezirk Kargali als den multinationalsten Ort in der Region Aqtöbe bezeichnen (neben dem regionalen Zentrum natürlich). Vertreter dutzender ethnischer Gruppen leben hier seit vielen Jahren in Frieden und Harmonie. Schon seit vielen Jahren feiern die Einwohner gemeinsam die Feiertage der verschiedenen Nationen. Der Tag der Sprachen des kasachischen Volkes war da keine Ausnahme.

„Der Tag der Sprachen des Volkes von Kasachstan ist ein weiterer guter Grund, sich zu treffen. Die jüngere Generation soll über die Traditionen und die Kultur der ethnischen Gruppen, die im Bezirk leben, informiert werden. Um allen die Schönheit der Sprachen zu zeigen. Ehrlich gesagt, ist es nicht nur eine Veranstaltung, sondern ein Treffen mit Freunden in gemütlicher Atmosphäre“, so Swetlana Korotkowa, Aktivistin der deutschen Gesellschaft „Wiedergeburt“ und Bewohnerin des Bezirkszentrums von Kargali.

Das Format des Tages der Sprachen ist immer anders. Dieses Mal haben die Organisatoren beschlossen, eine Wettbewerbskomponente hinzuzufügen. Auf dem Spiel stehen Diplome, Zertifikate und wertvolle Preise. Der Ort des Geschehens – das Haus der Kultur Badamschi. Teilnehmer – Vertreter von sieben ethnisch-kulturellen Gruppen (Kasachen, Russen, Deutsche, Belarusen, Tataren, Tschetschenen, Aserbaidschaner) aus dem ganzen Bezirk, die in der einen oder anderen staatlichen oder kommunalen Einrichtung arbeiten. Der Wettbewerb selbst bestand aus mehreren Runden: Die Teilnehmer mussten die Traditionen des Volkes, das sie vertreten, darstellen, ihre Sprache demonstrieren und nationale Gerichte kochen.

Die Besonderheit ist, dass für viele Teilnehmer das Kennenlernen der Besonderheiten von Sprache und Kultur ein Novum war.

„Die Teilnehmer der Sekundarschule in Badamschi hatten die Ehre, die deutsche Volksgruppe zu vertreten. Da ich selbst in dieser Bildungseinrichtung arbeite, fiel es mir leicht, meine Kollegen in die richtige Stimmung zu bringen. Ich habe sozusagen die Richtung vorgegeben“, sagt Swetlana. „Die Senioren und Aktivisten der Gesellschaft ‚Wiedergeburt‘ übernahmen die Zubereitung der deutschen Gerichte und die Tischdekoration, aber die Aufführung der Lieder – für die Lehrer.“

Nach den Regeln des Wettbewerbs durften die professionellen Teilnehmer nicht auf die Bühne gehen. Daher unterstützte der Volkschor „Freude“ die Lehrer von der Bühne aus. Die Lehrerinnen und Lehrer lernten mit Freude den Refrain eines beliebten deutschen Popsongs, und die Strophe (hier wurde ein Trick angewendet) wurde auf Herzen gedruckt, die sie während des Auftritts in den Händen hielten.

„Wir hatten zwei Tage Zeit für die Vorbereitung. Die Lehrer an den Schulen lernten gerade Englisch, daher war es etwas schwierig. Natürlich war nicht alles möglich, aber ich habe mich über den Willen und die Entschlossenheit meiner Kollegen gefreut, die deutsche Sprache zu beherrschen“, sagt Swetlana Korotkowa.

Die Jurymitglieder hoben auch die deutschen Nationalgerichte hervor. Vera Tkatschenko (Klink) bereitete Strudel zu, Lidia Kusmina verriet das Rezept für Rollkichel (und demonstrierte gleichzeitig das Gericht selbst), Lidia Gutsche (Zuckerkuchen, Röllchen) und Tatiana Limanskaja (Brezel) überraschten mit köstlichem Gebäck, und Swetlana Korotkowas Schneeball-Dessert war mehr als lobenswert.

„Ich kann auch andere Teilnehmerinnen erwähnen. Man spürte, dass dies keine gewöhnliche oder vorübergehende Veranstaltung war – alle Teilnehmer präsentierten ihre Ethnie mit Würde. Ehrlich gesagt, fiel es uns schwer, eine Wahl zu treffen. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig es für die Jurymitglieder war, objektiv zu sein“, teilt Frau Korotkowa ihre Meinung.

Die Badamschi-Schule und die deutsche Gesellschaft gehörten daher zu den Preisträgern. Sie wurden mit einem Diplom und einer Mikrowelle für ihre Bemühungen belohnt. Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen Aufführung aller Teilnehmer.

Konstantin Sergeew

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