Wichtig, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten zu lehren

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Einmal ein Freiwilliger, immer ein Freiwilliger. Über Erfolge bei dieser Aktivität und mehr sprechen wir mit Maria Utelbajewa, Mitglied des deutschen Jugendclubs „Zwiebel“ in Kostanai.

Maria studiert im 4. Jahr an der Höheren Pädagogischen Hochschule Kostanai (Fachrichtung „Grundschulpädagogik“, Qualifikation „Grundschullehrerin“). Seit nunmehr zwei Jahren, fast seit der Gründung des Jugendclubs „Zwiebel“, ist das Mädchen dessen Aktivistin.

„Der Club wurde für mich zum Ausgangspunkt zum Erlernen der deutschen Sprache und zur Entwicklung eines Interesses an der deutschen Kultur und der Geschichte meiner Familie. In zwei Jahren gelang es mir, an regionalen, republikanischen und sogar internationalen Projekten teilzunehmen, zum Beispiel an ‚GemeinsamEntdecken‘, das im Dezember 2023 in Berlin stattfand.“

Maria besucht Deutschkurse bei der „Wiedergeburt“, nimmt derzeit am MachMit-Sprachprojekt teil und besucht Konversationsclubs. Dieses Jahr will sie die B1-Prüfung ablegen.

Seit vier Jahren engagiert sich Maria ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen, vor allem aber im Bereich Ökologie.

„Ich bin Freiwillige des UN-Kinderhilfswerks UNICEF und des National Volunteer Network. Für vier Jahre aktive Arbeit gewann ich die Nominierung ‚Beste Freiwillige 2022‘ in der Richtung ‚Freiwilligenarbeit im Umweltbereich‘ in der Region Kostanai. Und Ende 2023 war ich die Gewinnerin der internationalen Auszeichnung ‚Freiwilliger des Jahres‘ für meinen Beitrag zur Erhaltung und zum Schutz der Umwelt. Ich bin außerdem Gründer und Leiter des Freiwilligenteams ‚GoodWill‘ der Höheren Schule für Pädagogik in Kostanai, das aus mehr als 50 Personen besteht. Wir führten unser eigenes Projekt ‚COVID-19 oder Plastikpandemie?‘ und ‚EcoChildhood‘ durch und beteiligten uns an anderen Veranstaltungen und Initiativen.“

„Einmal ein Freiwilliger, immer ein Freiwilliger“

Dies ist das Credo, das dem Wirken Marias zugrunde liegt.

„Als zukünftige Lehrerin ist es mir wichtig, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten zu lehren. Deshalb erziehe ich bei meinen Schülern Barmherzigkeit für Menschen und Tiere, Liebe und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, indem ich dies an meinem eigenen Beispiel zeige. Das schwierigste und emotionalste Ereignis für mich waren die letzten Überschwemmungen. In unserer Region Kostanai standen viele Ortschaften unter Wasser, und das Wasser überschwemmte sogar die Brücken der Stadt. In dieser Zeit haben die Bürger nicht beiseite gelassen und mit aller Kraft versucht, den Betroffenen zu helfen. Wir, Freiwillige, haben Tag und Nacht gearbeitet: haben Essen und Lieferung in die Überschwemmungsgebiete organisiert, humanitäre Hilfe angenommen und an der Einrichtung eines Tierheims gearbeitet, in das Dutzende gerettete Hunde gekommen sind.

Ich möchte jungen Menschen wünschen: hört nie auf, euch selbst zu entwickeln! Lernt, lest, nimmt an Projekten teil, probiert Neues aus und entdeckt euer Potenzial. Denn das Leben ist eine regelmäßige Arbeit an sich selbst, es ist eine ständige Entwicklung und Verbesserung neuer und bereits vorhandener Fähigkeiten und persönlicher Qualitäten. Glaubt an euch und eure Kräfte, und ihr werdet Erfolg haben!“

Wir wünschen Maria Utelbajewa, dass sie genauso aktiv und interessiert bleibt und auch andere Menschen zu guten Taten und Erfolgen in der Freiwilligentätigkeit inspiriert.

Maria Gorbachjowa

Übersetzung: Annabel Rosin

На русском: https://daz.asia/ru/vazhno-uchit-ne-tolko-slovom-no-i-delom/

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