Leo Schik: „Ich bin dem Schicksal dafür dankbar, dass es mich in das gütige Land Kasachstan geführt hat“

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Es ist symbolisch, dass Leo Bogdanowitsch Schik, Mitglied der Volksversammlung Kasachstans, am 30. April geboren wurde, und bereits am 1. Mai wird der Tag der Einheit und der Freundschaft gefeiert. Leo Bogdanowitsch hat sich sehr um diesen lohnenden Pfad zur Stärkung des Friedens und der Eintracht bemüht. Auf seine Initiative hin wurde das erste Haus der Freundschaft Kasachstans errichtet.

Vor fünf Jahren brachte Leo Bogdanowitsch ein Buch mit Erinnerungen heraus: „Ich weiß, dass es einen Engel gibt“. Und obwohl er von Lebensbeginn an nicht wenig Leid ertragen musste, als er aus dem heimatlichen Haus vertrieben wurde, sowie tausende anderer Wolgadeutscher, findet man in seinem Buch keinen Schmerz, sondern nur Liebe und Dankbarkeit für das Leben (trotz alles Leides) und für die Menschen. An seine Leser appellierend schreibt er:

– Ich bin dem Schicksal dafür dankbar, dass es ich in das gütige Land Kasachstan geführt hat, wo ich eine Bildung erhalten, eine Familie gegründet und die Anerkennung vieler gewonnen habe. Hier hat mich das Leben gelehrt, flexibel zu sein, aber sich nicht zu verbiegen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, was immer nah bei einander liegt, und Menschen ehrlich und großherzig zu begegnen. Unendlich kostbar ist mir das Haus der Freundschaft, welches auf meine Initiative hin mit der Hilfe von Menschen eröffnet wurde, die mir sehr nahestehen, selbstlose Patrioten ihrer zweiten Heimat und Kasachstans…

Was ihn fesselt, ist Mut und Entschlossenheit in seinen Angelegenheiten. Wenn er etwas beginnt, gibt er nicht auf. So hat er, der spätere erste Sekretär des Bezirkskomitees des Komsomols Schemonaich, zum Beispiel die erste Brigade der kommunistischen Arbeit in Ostkasachstan gebildet. Gestern gab es sie noch nicht, und am Morgen hat er diese Brigade bereits organisiert, die sich mit Unterstützung an die Bewohner eines Dorfes mit dem ungewöhnlichen Namen Amerika wendet, welches von vertriebenen Deutschen gegründet wurde.

Zu Ehren des 85-jährigen Jubiläums von Leo Bogdanowitsch fand im Haus der Freundschaft des Gebietes, im Zentrum der gesellschaftlichen Eintracht, ein Ehrenabend statt.

Es waren viele Gäste aus verschiedenen Altersgruppen anwesend, unter ihnen junge Menschen, für die Leo Schik ein strahlendes Beispiel für einen unerschütterlichen Willen, Lebensfreude und Selbstoptimierung ist, wie es der Sekretär des Regionalparlaments Ostkasachstan Wladimir Golowatjuk feststellte. Die Leiterin der innenpolitschen Verwaltung Irina Smit beglückwünschte den Jubilar. Auf Beschluss des akademischen Rates der Amerikanisch-Kasachstanischen Freien Universität wurde Leo Bogdanowitsch der akademische Titel „Ehrenprofessor der KASU“ verliehen. Der Rektor der KASU Erezhep Mambetkaziew überreichte die Auszeichnung und wünschte dm Jubilar alles Gute.

– Ich bin mit meinem Schicksal zufrieden, ich bin glücklich darüber, dass ich die allerwichtigste Arbeit erledigen und einen hell erstrahlenden Weg gehen konnte – den Weg des Friedens und der Eintracht, der die Freundschaft der Völker Kasachstans stärkt, – sagte der Jubilar. – Ich bin stolz darauf, dass das Leben mir die Möglichkeit schenkte, einen Menschen von allergrößtem Maßstab kennenzulernen – Nursultan Abischewitsch Nazarbaew, gerade aus seinen Händen habe ich die höchsten staatlichen Ehrungen erhalten – den Orden „Dostyk“ der zweiten Stufe und die „Goldmedaille ANK“.

Aufrichtigen Dank an Leo Bogdanowitsch für seinen unschätzbaren Beitrag in der Entwicklung der deutschen Bewegung „Wiedergeburt“ und der langjährigen Zusammenarbeit mit der Regionalgesellschaft „Wiedergeburt“ LNKZ Ridder drückte ihre Vorsitzende Ljubow Igatjewa aus. Sie gratulierte dem Jubilar und wünschte ihm von ganzem Herzen, „ein tapferer Mann alter Schule zu bleiben, fröhlich und klug, gutherzig und geduldig, attraktiv und stattlich, geschätzt und geliebt, selbstbewusst und mutig!“

Zum Abschluss des Abends, der mit aufrichtigen Glückwünschen und musikalischen Grüßen gefüllt war, sagte Leo Bogdanowitsch: „Ich stehe in der unendlichen Schuld unseres sonnigen Kasachstans,  in der Schuld euch aller, aller gutherzigen und freundlichen Menschen, die wollen, dass dieses gelobte Land glücklich sei, dass hier für immer Frieden, Eintracht und Beständigkeit herrschen. Ich versuche, euer Vertrauen nicht zu enttäuschen. Ich wünsche euch allen unendlich viel Liebe! Die Liebe ist der Antrieb für alles Gute!“

Andrej Kratenko

Übersetzung: Philipp Dippl

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