Der magische Kamin

Es gibt nichts, was eine solch magische Stimmung schafft, wie selbstgebastelte Festtagsdinge.

So fand im in der regionalen deutschen ethnokulturellen Vereinigung „Wiedergeburt“ in Ust-Kamenogorsk ein Workshop zum Bau eines Kamins statt.

Wenn man sich diesen gemütlichen Kamin ansieht, der scheinbar dazu einlädt, am Kaminfeuer zu sitzen und sich an kalten Winterabenden aufzuwärmen, dann kann man kaum glauben, dass er aus gewöhnlichen Pappkartons, Deckenplatten und Papier gemacht ist! Obwohl das Arbeitsstück nur zum Schein ist, erzeugt es die echtesten Emotionen!

– Die Meisterin ihres Handwerks Walentina Pawlowna Bille hat zusammen mit ihrem Ehemann Wladimir Iwanowitsch, beides Aktivisten des Zentrums, den Jungs und Mädels des deutschen Jugendklubs „Spass“ gezeigt, wie man ein solch schönes Stück zu den Feiertagen herstellen kann, – sagt die Kuratorin, Methodistin und Deutschlehrerin Elena Schumacher. – Die Veranstaltung war auch eine Art Treffen der Generationen. Es ermöglichte, die Verbindung zwischen den Epochen noch mehr zu stärken, was wir in unserem Zentrum unterstützen.

Walentina Pawlowna arbeitete übrigens viele Jahre lang als Handarbeitslehrerin in der Schule. Aber auch im wohlverdienten Ruhestand wird ihr niemals langweilig. Sie findet immer Zeit für ihr Lieblingshobby und eignet sich neue Handwerkstechniken an.

Es ist erwähnenswert, dass sich die Kinder und Enkelkinder von Wladimir und Walentina Bille ebenso mit großer Freude an der Arbeit des Zentrums beteiligen und die Sprachkurse besuchen.

Elena Paschke

Übersetzung: Philipp Dippl

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