#BREZELMACHEN

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Der schwäbische Geschmack ist der Hit schlechthin – wickeln Sie den Teig in eine zierliche Schleife und machen Sie daraus eine leckere Salzbrezel!

Die Brezel kann getrost als immaterielles deutsches Kulturgut mit einem angenehmen und einprägsamen Geschmack bezeichnet werden. Die älteste Zeichnung dieser wunderbaren Brezel, die auf den heutigen fröhlichen und hopfigen Oktoberfesten ein fester Bestandteil ist, findet sich in der berühmten Abendmahlsszene, die im 11. Jahrhundert an den Wänden des Klosters St. Peter in Salzburg dargestellt wurde. Die Legende besagt, dass die Brezel am Fuße der schroffen und mächtigen Schwäbischen Alb geboren wurde. Ihre komplizierte klassische Form erhielt sie durch künstlerische Elemente aus vorchristlichen keltischen Knoten.

„Brezeln – schwäbische Brezeln – sind ein Paradebeispiel für das bunte schwäbische Traditionsgebäck. Es ist auch in Bayern, der Pfalz, Österreich und der deutschen Schweiz beliebt. Nach altem Rezept werden Brezeln aus Hefeteig hergestellt: Die Bäcker geben ihnen mit viel Liebe und Sorgfalt einen dicken, appetitlichen ‚Bauch‘ und dünne, knusprige ‚Stiele’“, sagt Svetlana Muzyrina, Projektleiterin und stellvertretende Vorsitzende der deutschen Gesellschaft „Wiedergeburt“ in Taldykorgan. „In der Regel ist eine Brezel eine gesalzene Brezel, aber es gibt auch süße Brezeln. Generell gibt es viele Varianten der traditionellen schwäbischen Delikatesse: In den verschiedenen Regionen Deutschlands wird sie, wie man sagt, nach eigenem Geschmack und eigener Farbe hergestellt. Es gibt sogar Brezeln aus Blätterteig mit Nüssen. Übrigens ist die Technik der Herstellung einer schwäbischen Brezel recht interessant, wenn nicht sogar einzigartig: Vor dem Backen im Ofen wird die Brezel in einer kochenden Sodalösung gekocht. Dadurch erhält die Brezel ihre bekannte, klassische braune Farbe.“

In der deutschen Begegnungsstätte in Uschtobe beschlossen sie, ihre Fertigkeiten bei der Herstellung eines prächtigen „Vertreters“ des schwäbischen Bäckereiwesens zu verfeinern. Während des Meisterkurses, an dem Kinder und Jugendliche aus der Region aktiv teilnahmen, wurde der Teig ohne Tricks und Zauberei mit viel Geschick und Talent zu kunstvollen Knoten gerollt und anschließend gebacken, gekühlt und verkostet. Am Ende des Meisterkurses, bei einer Tasse Tee, zogen alle das Fazit: Es ist interessant, nicht langweilig und schmackhaft, Brezeln nicht allein, sondern in der Gruppe zuzubereiten.

Marina Angaldt

Übersetzung: Annabel Rosin

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