Der „Familienklub“ in Rosowka

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In der Zweigstelle Rosowka des Begegnungszentrums wurde ein interessantes Projekt mit dem Namen „Familienklub“ ins Leben gerufen. Hier kann man die Verbindung zwischen den Zeiten fühlen und sich mit den eigenen Wurzeln auseinandersetzen.

Die Geschichte von Rosowka, das in der Region Pawlodar liegt, ist eng mit den deutschen Siedlern verbunden, die die Siedlung an der Grenze des 19. und 20. Jahrhunderts gründeten. Die Einwohner kamen aus der Kolonie Rosenberg in der Provinz Ekaterinoslaw. Deshalb ist das Studium des eigenen Stammbaums und die Bewahrung der Sprache und Kultur der Vorfahren für viele Einwohner eine wichtige Aufgabe.

Ekaterina Kremer ist die Leiterin der Projektkurse. Sie hilft den Klubteilnehmern, in Familienarchiven zu recherchieren, Stammbäume wiederherzustellen und neue Informationen über ihre Vorfahren zu finden. Der „Familienklub“ soll zu einer Plattform werden, auf der verschiedene Generationen Erfahrungen austauschen, Erinnerungen teilen und gemeinsam eine Chronik ihrer Familie erstellen können.

Ein besonderes Augenmerk legt der Familienkurse auf Kochkurse. Die Teilnehmer haben Spaß am Kochen traditioneller deutscher Gerichte, deren Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

„Während der Treffen sind die Teilnehmer eingeladen, in die Geschichte ihrer Familie einzutauchen und aktiv an Workshops zur Zubereitung traditioneller deutscher Gerichte, an unterhaltsamen Wettbewerben und intellektuellen Quizspielen teilzunehmen“, sagte Natalja Kolesnik, Leiterin des Begegnungszentrums in der Siedlung Rosowka und Mitglied der regionalen Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Pawlodar. „Ich bin sicher, dass solche Treffen nicht nur die Familienbande stärken, sondern auch zur Bewahrung des kollektiven Gedächtnisses beitragen werden. Die Teilnehmer werden viel über die Bräuche, Traditionen und den Lebensstil ihrer Vorfahren lernen können.

Marina Angaldt

Übersetzung: Anton Genza

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