Der Herbst ist kein Grund zur Trauer

Erntedank wurde in der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Aqtau mit Lärm und Fröhlichkeit gefeiert.

Die Teilnehmer der Festveranstaltung im Zentrum „Wiedergeburt“ in Aqtau konnten in diesen Tagen die Magie des Herbstes erleben. In der Gesellschaft der Deutschen wurde wieder das Erntedankfest gefeiert, und wieder war dieser Tag von bunten Farben geprägt.

„Man kann sagen, dass das Erntedankfest oder der Tag der Danksagung für die Ernte ein internationaler Feiertag ist. Tatsächlich gab es auf verschiedenen Seiten des Ozeans, bei verschiedenen Völkern, die Tradition, den Göttern, jenen Geistern, der Natur selbst für eine gute Ernte Respekt zu zollen. Daher haben wir beschlossen, Vertreter der russischen Landsleute zu unserem Fest einzuladen. Übrigens teilten die Schüler unseres Zentrums, die schon seit mehreren Jahren den Unterricht besuchen, gerne ihr Wissen mit den Gästen“, bemerkte Anna Akmagambetowa, die Leiterin des Netzwerks der Begegnungszentren der „Wiedergeburt“ in Aqtau.

Nach dem traditionell „historischen“ Teil über Erntedank war es Zeit für Workshops. Für Kochbegeisterte wurde gezeigt, wie man richtig mit Käse gefüllte Tomaten zubereitet, und die Bastelfreunde bemalten kleine Kürbisse. Übrigens gewann diesen kreativen Wettbewerb die Aktivistin der russischen Landsleute, Olga Kossewa. Als Preis erhielt sie eine Erntekrone (diesmal bestand der „Kranz“ aus Karotten).

„Es gab verschiedene Wettbewerbe für Köpfchen, es gab viel Freude und Lächeln. So sollte es auch sein, denn der Herbstanfang ist kein Grund zur Traurigkeit. Wie man so sagt, in jeder Jahreszeit sollte man nur die Pluspunkte sehen. Ehrlich gesagt wurde in unserer Familie Erntedank nicht gefeiert, daher waren für mich viele Fakten eine Neuentdeckung. Es ist erfreulich, dass wir die Geschichte des Festes und seine Traditionen über die Jahrhunderte bewahren konnten“, fasst Anna zusammen.

Konstantin SERGEEW

Übersetzung: Anton Genza

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