Die Versuchung des Apfels

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Ein traditioneller Apfelstrudel ist, wenn der Apfel keine verbotene Frucht, sondern eine saftige Versuchung auf dem Teller ist.

Um die Früchte des Herbstes in vollen Zügen zu genießen, müssen Sie sich und Ihre Gäste nur mit einem altmodischen Gebäck verwöhnen. Apfelstrudel zum Beispiel ist ein wunderbarer österreichisch-deutscher Klassiker: einfach, lecker und authentisch. Außerdem lässt sich der Strudel leicht abwandeln und variieren: Kürbis, Pflaumen, Birnen, Beeren, Trockenfrüchte… lassen sich perfekt mit süßen und sauren Äpfeln kombinieren und harmonieren.

„Die Herbstzeit ist die Zeit der duftenden, reifen Äpfel! Deshalb haben unsere Kinder beim Kochkurs im Begegnungszentrum in Uschtobe den deutschen Apfelstrudel gekocht“, teilte Swetlana Muzyrina, Projektleiterin und stellvertretende Vorsitzende der deutschen Gesellschaft „Wiedergeburt“ in Taldykorgan, mit. „Damit das Gericht nicht zu viel Zeit und Mühe kostet, entschieden sich die Jugendlichen für knusprigen Apfelstrudel mit Zimt. Das Ergebnis, der mit Puderzucker bestreute Kuchen, war so köstlich, dass er buchstäblich auf der Zunge zerging.“

Apfelstrudel – diese beliebte Süßspeise mit mäßigem Kaloriengehalt ist seit dem achtzehnten Jahrhundert in der ganzen Welt bekannt. Es wird offiziell behauptet, dass das Strudelrezept dank der orientalischen Baklava, die aus dem Osmanischen Reich nach Österreich kam, in Europa auftauchte.

„Um einen ausgezeichneten Apfelstrudel zu backen, muss man das Mehl mit Salz gründlich vermischen und dann Wasser und Öl hinzufügen. Dann muss man die Masse in zwei Hälften teilen und mit Butter bestreichen. All dies ist für etwa dreißig Minuten auf dem Tisch links liegen zu ‚lassen‘. Danach gießen Sie den Teig mit geschmolzener Butter und Milch“, erklärt Swetlana Muzyrina. „Für die Füllung muss man Butter in einer Pfanne schmelzen, sie mit Semmelbröseln mischen und leicht anbraten. Dann Zucker und Zimt dazugeben und alles gründlich vermischen, bis der Zucker karamellisiert. Die Mischung in eine Schüssel gießen und beiseitestellen. Als Nächstes die Äpfel schälen, jeden in vier Stücke schneiden, das Kerngehäuse entfernen, in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft besprühen. Die Apfelfüllung auf den gedehnten Teig geben, falten und in die gewünschte Form drehen, auf ein mit zerlassener Butter eingefettetes Backblech legen. Der Apfelstrudel sollte bei einer Temperatur von 180° etwa eine halbe Stunde gebacken werden. Nach dem Backen ist es wichtig, den Apfelstrudel mit Puderzucker und Zimt zu bestreuen. Guten Appetit!“

Marina Angaldt

Übersetzung: Annabel Rosin

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