Ein beliebtes Herbstgemüse

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Deutsche aus Martuk bewundern selbstgebackene Kürbisplätzchen.

Die Aktiven des „Leicht und Lecker“-Kurses der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ Aqtöbe im Dorf Martuk haben sich wieder einmal kulinarische Meisterwerke gegönnt. Diesmal haben die Mädchen Kürbis-Haferflocken Plätzchen gebacken. Die Kürbisplätzchen schmeckten so gut, dass die Familie und Freunde der jungen Mitglieder dieses Gericht nun schon seit einigen Wochen zu Hause zubereiten.

„Die Kürbisse in diesem Jahr sind großartig geworden. Wir haben verschiedene Sorten gepflanzt. Kürbisse mit einer hellgrünen Schale sind zum Beispiel ideal für Brei, orangefarbene sind gut für Suppen und zum Backen. Es gibt so viele Rezepte. Aber wir haben uns für das Backen von Keksen entschieden, das ist gar nicht so schwierig. Und es braucht nicht viel Zeit“, sagt Alla Mozyk, die Leiterin des Kurses.

Dieses Gemüse kam vor mehreren Jahrhunderten aus Nordamerika nach Deutschland und wurde als Tierfutter verwendet. Wenig später begann man, Brei für die Armen zu kochen, und im 20. Jahrhundert wurde Kürbis überall verwendet (in Restaurants in Deutschland und Österreich gelten Suppen aus einigen Sorten dieses Gemüses, zusammen mit Gewürzen, als exquisite Gerichte).

„Der Kürbis ist in Deutschland ein Nationalprodukt und der Herbstfavorit“, sagt Denis Krutt, Küchenchef des Restaurants in Köln. „Unser Restaurant hat sogar eine spezielle Speisekarte entwickelt, auf der die Gäste sowohl Suppen als auch verschiedene Maultaschen (aus Kartoffelpüree und Kürbis) genießen können. Zum Nachtisch bieten wir Kürbispfannkuchen, Torten und Kekse an. Um ehrlich zu sein, ist die Nachfrage nach solchen Gerichten sehr groß.“

Denis Krutt, ein gebürtiger Uralsker, ist seit fast einem Vierteljahrhundert im Gaststättengewerbe tätig. Er ist der Meinung, dass man in Deutschland neben den traditionellen berühmten Würsten, Schnitzeln und Strudeln ganz leicht mit Kürbis „Geld machen“ kann:

„Wir haben so viele Meisterschaften und Festivals, dass es atemberaubend ist zu sehen, wie reich das deutsche Land an Kürbisvielfalt ist. Wenn Sie im Herbst in Deutschland sind, sollten Sie unbedingt Ludwigsburg in Baden-Württemberg besuchen. Sie werden es nicht bereuen!“

Das Gebiet Martuk kann sich nicht rühmen, Kürbismelonen im Überfluss zu haben. Diese Gemüseart wächst hauptsächlich auf Hausgrundstücken oder in Gemüsegärten.

„Aber für den Moment haben wir genug. Wir erheben nicht den Anspruch, die ‚Kürbishauptstadt‘ zu sein. Wir kochen für uns selbst und experimentieren manchmal. Die Kekse sind übrigens ein großer Erfolg“, lobt Alla Wladimirowna immer wieder das Endprodukt.

Für das Gericht brauchen Sie also:

– 300 g Kürbispüree
(den Kürbis in Salzwasser 20-25 Minuten vorkochen),
– 150 g Zucker,
– 1 Tüte Vanille,
– 125 g Margarine,
– zwei Esslöffel Sonnenblumenöl,
– 100 g Haferflocken,
– 250 g Mehl,
– 1 Päckchen Backtriebmittel,
– 3-4 Esslöffel Kokosnussraspeln.

Die Zubereitung ist einfach: Alle Zutaten werden vermischt, und der Teig sollte so beschaffen sein, dass er mit einem Löffel entnommen werden kann. Dann wird der Teig auf ein Backblech gegeben und 25 Minuten lang bei 180 Grad gebacken. Die Kekse werden zart und saftig.

Konstantin Sergeew

Übersetzung: Annabel Rosin

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