Eine Route mit Bedeutung: Die Geschichte von Petropawlowsk mit den Augen der Bewohner von Kokschetau

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Die Jugendlichen der Aqmola Regionalgesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ unternahmen einen informativen Spaziergang durch die historischen Orte von Petropawlowsk.

Das Ziel der Exkursionsroute war für die Jugendlichen sofort klar: Aufklärung. Die Exkursion fand im Rahmen des Projekts „Aktuelles Deutschlandbild“ statt, das sich mit aktuellen Fragen der deutschen Volksgruppe und der Wechselbeziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan beschäftigt.

„Petropawlowsk ist eine Stadt mit einer langen, interessanten und vielschichtigen Geschichte, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit stand“, erklärte Anastasia Schakupowa, Koordination des Netzwerks der Begegnungszentren in Kokschetau. „Wir verbrachten einen ereignisreichen Tag, erfuhren geschichtliche Details über die Ereignisse, die hier früher stattfanden, lernten die Stadt und ihre kulturellen Sehenswürdigkeiten kennen, besuchten neue Orte, erweiterten unseren sozialen Kreis…. Kurzum, wir entdeckten Petropawlowsk von verschiedenen Seiten.“

Während der Bildungsreise durch das regionale Zentrum der Region Nordkasachstan stießen die Kokschetauer auf Orte und Gegenstände, die sie an die Deutschen erinnerten. So frischten die Jugendlichen ihr Gedächtnis mit Informationen aus der von Dr. Alfred Eisfeld zusammengestellten „Enzyklopädie der Deutschen in Russland“ auf und würdigten den herausragenden Wissenschaftler und Archäologen Viktor Seibert, indem sie das regionale Museum für Geschichte und Heimatkunde besuchten.

„Viktor Fedorowitsch widmete sein ganzes Leben der sorgfältigen Erforschung der antiken Denkmäler in Nordkasachstan. Zahlreiche Forschungen, wissenschaftliche Arbeiten und Ausstellungen von Viktor Seibert sind weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt. Aber natürlich wurde der kasachstanische Wissenschaftler durch seine Entdeckung der ‚Botai-Siedlung‘ – dem ältesten Monument der Pferdedomestizierung aus der Jungsteinzeit – weltweit bekannt“, so die Koordinatorin.

Marina Angaldt

Übersetzung: Annabel Rosin

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