Erntedankfest – das Fest der Großzügigkeit des Herbstes und der Dankbarkeit des Herzens Zurück Veröffentlicht in Oktober 13, 2025 Im Zentrum der deutschen Kultur fand eines der herzlichsten Feste statt – das Erntedankfest, der Tag der Dankbarkeit für die Ernte. Im Saal herrschte eine besondere, fast märchenhafte Atmosphäre: Kränze aus Ähren, leuchtende Kürbisse, pralle Äpfel, liebevoll gestaltete Handarbeiten. Hier trafen Generationen aufeinander: Teilnehmer der Sprachkurse, Aktivisten des Klubs der Deutschen Jugend „Graßhüpfer“, Mitglieder des „Seniorenklubs“ und Freunde des Zentrums – alle, die Traditionen bewahren und schätzen. Im Vorfeld des Festes fanden zwei kreative Workshops statt: „Gaben der Natur zum Erntedankfest“ – aus herbstlichen Materialien entstanden kleine Wunder; „Erntekranz“ – die Gäste gestalteten eigenhändig das Symbol des Festes, die Kränze der Dankbarkeit. Von den ersten Minuten an tauchten die Gäste in die Atmosphäre eines deutschen Dorffestes ein: Sie wurden in Trachten empfangen, schwungvolle Musik erklang, und jede Ecke der Halle atmete Herbst und Wärme. Die Moderatorin Darina Kusinkowa erzählte von der Geschichte des Erntedankfestes – von der römischen Zeit bis heute. Vorträge, Bilder aus der Folklore, lebendige Sprache und deutscher Sprachrhythmus machten die Erzählung zu einem echten Eintauchen in die Kultur. Die Gäste lösten Rätsel, „ernteten“ Buchstabenfrüchte in einem lustigen Spiel, sangen Lieder und erweckten sogar ein Märchen zum Leben – zweisprachig wurde das allseits beliebte „Die Rübe“ aufgeführt, an dem sowohl Kinder als auch Erwachsene teilnahmen. Das Publikum konnte das Lächeln nicht verbergen und belohnte zum Abschluss den schwungvoll dargebotenen Huttanz, vorbereitet von den Teilnehmern der älteren Generation, mit kräftigem Applaus. Dann kam ein Moment besonderer Stille: die „Dankbarkeits-Korb“-Aktion. Jeder durfte sagen: „Danke für…“ und seinen „Dank“ in den Korb legen: für Gesundheit, Familie, Freunde, das Brot auf dem Tisch. Der festliche Schlusspunkt war die schwungvolle „Polka Hey“, in der alle mittanzten – Kinder, Erwachsene, Gäste und Organisatoren. Die Herzen rückten näher zusammen, der Kreis wurde fester. Jeder ging mit einem Symbol des Festes nach Hause – einem prallen Apfel, als Erinnerung daran, dass Großzügigkeit mit Dankbarkeit beginnt und die wahre Stärke in der Einheit liegt. Das Fest war Teil des Projekts Netzwerk der Begegnungszentren (Koordinatorin: Anastasia Kowalenko) – ein Raum, in dem Dankbarkeit, Kultur und Wärme lebendig sind. Gulmschan Bertajewa Übersetzung: Anton Genza Поделиться ссылкой: