Ewige Erinnerung, ewiges Leid… Zurück Veröffentlicht in September 9, 2024September 23, 2024 In Badamscha wurde das Andenken an die deportierten Deutschen gewürdigt. Für viele Einwohner von Badamscha (Kreis Kargali, Region Aqtöbe) ist der 28. August nicht nur ein Tag im Kalender. Verdrängte Deutsche und Nachkommen der Deportierten versammeln sich in der Nähe des Mahnmals auf dem Dorffriedhof. „Eine Woche vor diesem traurigen Datum findet am Samstag der traditionelle Aufräumtag statt. Leider nimmt die Zahl derer, die körperlich arbeiten können, jedes Jahr ab. Trotzdem haben wir trockenes Holz, Müll und Gras entfernt, den Sockel abgewischt und Blumen gepflanzt“, so Swetlana Korotkowa, eine Aktivistin der „Wiedergeburt“-Gesellschaft in Aqtöbe. Diejenigen, die am Tag der Trauer und des Gedenkens auf den Friedhof kamen, konnten ihre Tränen nicht zurückhalten. Es hätte nicht anders sein können. Hier, in einem Massengrab, ruhen Hunderte von deportierten Deutschen … „Unser Gedenken wird immer lebendig sein! Und das sind keine lauten Worte. Hunderte von deportierten Deutschen haben die Strapazen und Entbehrungen, die das Schicksal ihnen auferlegt hat, nicht überlebt. Wir kennen die Namen einiger von ihnen immer noch nicht“, sagt Swetlana mit Tränen in den Augen. Die anwesenden Dorfbewohner erzählten Erinnerungen aus dem Leben ihrer nahen deutschen Verwandten und erinnerten sich an Familiengeschichten. Es wurde eine Schweigeminute eingelegt und ein Gebet gesprochen. Im Anschluss an die Veranstaltung fand ein Gedenkessen statt. Konstantin Sergeew Übersetzung: Annabel Rosin Поделиться ссылкой: