Gesellschaft „Deutsches Zentrum „Wiedergeburt“ des Gebietes Karaganda

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Die Gesellschaft Deutsches Zentrum „Wiedergeburt“ des Gebietes Karaganda existiert seit dem Jahr 1989. Dies ist eines der ersten Zentren der kulturellen Wiederbelebung, die auf dem Territorium unseres Gebietes und in der Republik Kasachstan entstanden sind. Der deutsche Name steht nicht nur für die Wiedergeburt, sondern auch für die zweite Geburt. Die besondere Aufgabe besteht darin, die Traditionen und Bräuche des deutschen Volkes wiederzubeleben und dessen nationale Ursprünglichkeit zu bewahren. Aber auch der Prozess der Herausbildung einer besonderen ethnischen Gruppe der Deutschen, die Kasachstan als ihre Heimat betrachten, geht weiter.

Die Aktivitäten des Deutschen Zentrums gliedern sich in mehrere Bereiche, einer davon ist das Netz der Begegnungszentren. Zu dessen Aufgaben gehört:

– Popularisierung des historischen und kulturellen nationalen Erbes des deutschen Volkes mit der Möglichkeit, alle Interessenten miteinzubeziehen;
– Befriedigung der Notwendigkeit der Verwendung der deutschen Sprache;
– Entwicklung eigenständiger Impulse, Initiativen und Aktivitäten im Bereich der kulturellen Selbstbedienung;
– Heranführung der Jugend an die nationale Kultur und Schaffung der Voraussetzungen zur Steigerung ihrer Aktivitäten;
– Förderung der spirituellen und kulturellen Zusammenarbeit mit anderen nationalen und kulturellen Zentren und religiösen Vereinigungen sowie interethnische Eintracht;
– Entwicklung methodischer und koordinierter Arbeit zwischen den kreativen nationalen Arbeitsgruppen, nationalen Klubs und den Filialen der Begegnungszentren in dem Gebiet.

Die Begegnungszentren vereinen die Repräsentanten verschiedener Generationen

Vorschulkinder, Heranwachsende, Jugendliche, die mittlere und ältere Generation finden im Netz der Begegnungszentren Aktivitäten nach ihren Interessen sowie Gleichgesinnte. Zu diesem Zweck existieren verschiedene Klubs, Werkstätten, Zirkel, Vereinigungen und Sektionen: Sport, Theater, Handwerk, gesunde Lebensweise, Landeskunde, eigenständige Künstler, Kunstunterricht, sowie Gesangs- und Tanzgruppen.

Im deutschen Zentrum verrichtet der Seniorenklub bereits seit vielen Jahren seine Arbeit, zu dem unsere lieben und verehrten Mitglieder der Gesellschaft mit großer Freude kommen. Die Gründerin dieses Klubs war Irina Gustawowna Kenig. Die Aufgabe des Klubs ist es, die ältere Generation der Deutschen zusammenzubringen, in die Veranstaltungen des deutschen Zentrums miteinzubeziehen und mit ihrer Hilfe das Wissen über die Traditionen und Bräuche des deutschen Volkes an die jüngere Generation weiterzugeben. Der Unterricht im Klub richtet sich nach Interessen: Geschichtsunterricht über die Kultur der Deutschen, deutsche Küche, Handarbeitsstunden oder Deutschunterricht. Die Senioren nehmen nicht nur aktiv am kulturellen Leben des Zentrums teil, sondern auch an den Veranstaltungen in der Stadt und im Gebiet, unter anderem an Veranstaltungen, die von der Volksversammlung Kasachstans, vom Haus der Freundschaft und dem Kulturministerium organisiert werden und die deutsche Gesellschaft repräsentieren, sowie die deutsche Kultur, die Bräuche und die Traditionen erschließen und bewahren. Sie nehmen an Ausstellungen der deutschen Küche und der Volkskunst teil. Das Leben im Klub sprudelt und brodelt und lockt neue Mitglieder an.

Nadezhda Frizen

Übersetzung: Philipp Dippl

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