Im Kampf gegen das Alter gewinnt… die Gesellschaft „Wiedergeburt“

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Die öffentliche Vereinigung „Wiedergeburt“ Ostkasachstan (Region Ridder) baut die zielgerichtete soziale Hilfe aus. In neun Jahren Arbeit haben mehr als 1400 ethnische Deutsche Hilfe erhalten.

Nach den Worten von Olga Kloster, der Koordinatorin der Sozialarbeit, sind alle wichtigen Projekte der Gesellschaft Ridder mit Unterstützung durch die Bundesregierung Deutschland verwirklicht worden. Die Zielgruppe sind frühere Arbeitssoldaten, alte Menschen, Familien mit vielen Kindern, Behinderte und Familien mit geringem Grundeinkommen.

Aktuell bleibt die Beschaffung von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung, sowie die Dienstleistungen von Zahnersatz eine offene Frage. Diese Unterstützung erfolgt in der Region Ridder, sowie in den Regionen Glubokowsk, Schemonaichinsk und Ulansk.

– In allen unseren Projekten – wie Olga Kloster anmerkt – sind sachkundige Spezialisten beteiligt, die Erfahrungen in Kasachstan, Russland und Deutschland gesammelt haben. Insbesondere gefordert sind solche Initiativen zur Unterstützung der ethnischen Deutschen wie „Pflege für das Haus“, „Die Schule des dritten Alters“, „Soziale Hilfe“ oder „Seniorenakademie“.

Mit großem Dank reagieren die älteren Menschen auf die Hilfeleistungen wie „Pflege für das Haus“, welche von Tatjana Bogdaewa und Tatjana Kolesnikowa durchgeführt werden.

Olga Kloster erzählt über ihre Arbeit: „Ich biete Beratung an zu Fragen der Rechtssituation zur Rehabilitierung von Opfern der politischen Massenrepressionen, ich übernehme notwendige Auskünfte zu Wohnbedingungen, ich überwache die jährlichen Aktualisierungen der Bankgeschäfte der jeweiligen Arbeitssoldaten, Mittellosen, Behinderten und Mitgliedern ihrer Familien. Außerdem arbeite ich eng zusammen mit den Dorf- und Regionalverwaltungen und den Behörden für Sozialleistungen“.

Für die erfolgreiche Umsetzung all dieser Pläne muss man Freiwillige aus der Gruppe der aktiven Mitglieder gewinnen. In dem Dorf Glubokoe ist das Anna Skosarewa, imk Gebiet Ulansk Jekaterina Satymbaewa, in Schemonaichinsk Wera Sobolewa, in der Stadt Ridder Nadeschda Bener. Sie alle sind verantwortungsvolle und aktiv arbeitende Menschen.

Die Vertreter der deutschen Ethnie erhalten rechtzeitig und umfassend Informationen zur Arbeit der Gesellschaft, um ihr Umfeld zeitnah miteinzubeziehen, in das gesellschaftliche Leben einzubinden, um die älteren Menschen aktiv in kulturelle Freizeitaktivitäten zu engagieren, Vorträge von Ärzten, Exkursionen, Ausstellungen anzubieten und an staatlichen und nationalen deutschen Feiertagen teilzunehmen.

– Viele unserer Pläne würden nur auf dem Papier existieren, – merkt Olga Kloster an – wenn es nicht die Unterstützung der Bundesregierung Deutschlands gäbe. Sie ist unbezahlbar. Ebenso darf man auch die große Unterstützung der Sponsorin Galina Gildermann nicht unbemerkt lassen, der Vorsitzenden des Verwaltungsrates und Deputierte des Stadtparlamentes. Auch die Unternehmerin Swetlana Wolzhenina unterstützt uns.

Zweifellos begünstigt alles, was die Gesellschaft unternimmt, der Verbesserung der Lage der verletzlichen Schicht der deutschen Bevölkerung und erhöht die Lebensqualität der älteren Menschen.

Andrej Kratenko

Übersetzung: Philipp Dippl

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