In Pawlodar gedachte man der deportierten Deutschen Zurück Veröffentlicht in September 2, 2025 Im Deutschen Haus von Pawlodar fand eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Deportation der Sowjetdeutschen statt. Vertreter der älteren Generation teilten Erinnerungen an jene schwere Zeit und erzählten von den Schwierigkeiten, mit denen ihre Familien konfrontiert waren. Geschichten über gegenseitige Hilfe, Unterstützung und die Bewahrung der Menschlichkeit unter unmenschlichen Bedingungen klangen wie ein Zeugnis von innerer Stärke und dem Glauben an eine bessere Zukunft. „An diesem Tag vor 84 Jahren begann ein tragisches Kapitel in der Geschichte der Sowjetdeutschen, als durch einen Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR die großangelegte Deportation begann. Hunderttausende Familien, ganze Generationen, wurden aus ihrer Heimat herausgerissen und in die endlosen Steppen Kasachstans, nach Sibirien und andere Regionen geschickt“, sagte Olga Litnewskaja, stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ des Gebiets Pawlodar. Die Vorführung des Kurz-Dokumentarfilms „Züge ins Ungewisse“ wurde zu einer besonderen Form des stillen Gedenkens – einer Möglichkeit, sich an den Schmerz und die Verluste zu erinnern, die die Sowjetdeutschen in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts erlitten. Der Film wirkte wie eine Zeitmaschine und versetzte die Zuschauer in die harten 1940er Jahre zurück, zeigte die Enteignungen, die Mühen der Anpassung an neue Lebensbedingungen und den unbeugsamen Willen zum Überleben. In ihrer Ansprache betonte Olga Litnewskaja die Bedeutung der Bewahrung des historischen Gedächtnisses und dessen Weitergabe an die kommenden Generationen. Sie hob hervor, dass Veranstaltungen dieser Art helfen, die Lehren der Vergangenheit nicht zu vergessen, Mitgefühl und Toleranz lehren. Zudem sprach sie von der Notwendigkeit, die interethnische Eintracht und die Freundschaft zwischen den Völkern in Kasachstan zu stärken. Marina Angaldt Übersetzung: Anton Genza Поделиться ссылкой: