Jugend aus Kasachstan nahm am internationalen Sommercamp in Deutschland teil Zurück Veröffentlicht in August 5, 2025August 27, 2025 Acht junge Menschen aus Kasachstan beteiligten sich am internationalen Sommersprachlager „Sommercamp JSDR-NRW 2025“. Sie übten die deutsche Sprache, machten sich mit Kultur und Geschichte Deutschlands vertraut, nahmen an Workshops, Ausflügen und interaktiven Veranstaltungen teil. Jeder von ihnen brachte nicht nur neue Sprachkenntnisse, sondern auch viele eindrucksvolle Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen mit nach Hause. Stimmen der Teilnehmer Elisaweta Spitzer, VDJK „Glück“, Semei: „Von diesem Projekt haben mir meine Lehrerinnen Olga Beder und Vera Jermolenko erzählt. Sie rieten mir, es zu versuchen, da ich bereits im Vorjahr beim landesweiten Projekt Jugendwelt dabei war. Diese Empfehlung war für mich ein wichtiger Anreiz. Ich füllte den Fragebogen aus, absolvierte ein Bewerbungsgespräch auf Deutsch, bereitete mich intensiv darauf vor, stellte alle notwendigen Unterlagen zusammen, beantragte ein Visum und eine Vollmacht – und schließlich ging es nach Deutschland. Das Projekt war unglaublich vielfältig und spannend – nicht einfach eine Reise, sondern ein echter kultureller und sprachlicher Neustart. Wir verbrachten acht Tage in Breckerfeld (NRW), einer malerischen Ecke Deutschlands. Jeder Tag war anders und besonders: Sportstunden, Teamspiele, Staffelläufe, Quests, kreative Team-Challenges und Workshops. Ich wählte das Thema „Soziale Medien“. Ein unvergesslicher Moment war der Ausflug nach Köln mit einer Führung von Waldemar Weiz, dem Vorsitzenden des JSDR. Er zeigte uns die Stadt, lud uns in seinen Betrieb ein und sprach über die Bedeutung kultureller Bindungen und der Jugendarbeit. Insgesamt hat das Camp bei mir nur die wärmsten Erinnerungen hinterlassen. Ich habe meine Sprachbarriere überwunden, bin mutiger und freier im Gespräch geworden. Das war nicht einfach eine Woche, sondern eine neue Welt, in der ich mich als Teil einer großen europäischen Jugendfamilie gefühlt habe. Ich spreche jetzt freier, verstehe besser und habe große Motivation, weiterzulernen. Ich möchte mich über internationale Programme informieren, die Schülern und Studierenden helfen, sich zu entwickeln, zu reisen und zu lernen – und meine Erfahrungen im VDJK teilen, um andere zu inspirieren.“ Darja Suvorowa, VDJK „Neue Welle“, Lenger: „Für mich war die Reise eine wunderbare Gelegenheit, Deutsch in einer echten Umgebung zu üben. Deutschland hat mir sehr gefallen, und jetzt weiß ich sicher, dass ich dort studieren möchte. Ich besuche weiterhin Deutschkurse in unserem VDJK.“ Demjan Schaibel, Deutsches Zentrum, Aqtau: „Ich verfolge regelmäßig die Beiträge des VDJK in sozialen Netzwerken und habe so vom internationalen Lager erfahren. Ich lerne seit zwei Jahren Deutsch. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Sportstunde mit ihren abwechslungsreichen Spielen sowie Kerze. Auch wenn ich nicht immer alles verstanden habe, war es spannend zuzuhören. Die Betreuer waren sehr hilfsbereit. Nach dem Projekt möchte ich noch stärker in die Sprache eintauchen und mich aktiver am Leben der deutschen Gemeinschaft beteiligen.“ Danijel Seliverstov, VDJK „Vorwärts“, Almaty, Betreuer: „Es war das erste Mal, dass ich mit so vielen Kindern unterschiedlichen Alters gearbeitet habe. Das war eine wertvolle Erfahrung. Das Thema des Lagers war Weltraum. Jeden Tag bekamen die Teilnehmenden Aufgaben von einer der Planeten. Es war beeindruckend zu sehen, wie Fantasie den Kindern half, Aufgaben zu lösen. Die Organisation und Kreativität des Betreuerteams waren hervorragend. Jeder zeigte großes Talent im Umgang mit Kindern. Ich plane, methodisches Material zu schreiben, um diese Erfahrungen mit anderen Jugendklubs zu teilen.“ Sofja Burger, VDJK „Freiheit“, Oral: „Das war mein erstes internationales Projekt, und ich habe viele Eindrücke gesammelt. Besonders in Erinnerung blieb mir das Abschlusskonzert. Ich möchte vieles von dem, was ich gesehen und erlebt habe – Spiele, Lieder, Workshops – in meinem Jugendklub anwenden. Außerdem habe ich eine starke Motivation bekommen, Deutsch noch intensiver zu lernen. Jetzt weiß ich sicher, dass ich mein Leben künftig mit Deutschland verbinden möchte – sei es durch Studium, Arbeit oder neue Projekte. Dieses Projekt war für mich eine große Inspiration und hat mir gezeigt, dass alles möglich ist, wenn man Neues wagt.“ Timur Fritzler, Deutsches Kulturzentrum „Wiedergeburt“, Öskemen: „Besonders die Abendveranstaltungen mit Muttersprachlern haben mir gefallen – echte Momente lebendiger Kommunikation, die mir viel Praxis und Selbstvertrauen gaben. Ein Höhepunkt war der Ausflug nach Köln – eine Stadt mit reicher Geschichte und wunderbarer Atmosphäre. Diese Erfahrung hat meinen Horizont erweitert. Nach dem Camp spüre ich große Fortschritte im Deutschlernen. Ich bereite mich jetzt auf die B2-Prüfung vor.“ Anna Pensiakowa, VDJK „Grashüpfer“, Karaganda: „Das Projekt war intensiv, spannend und sehr lebendig. Besonders beeindruckt hat mich, wie natürlich das Eintauchen in die Sprache verlief – sowohl bei den Kindern als auch bei mir. Deutsch entwickelte sich ganz nebenbei, durch Gespräche, Spiele, Sport und den Alltag. Das stärkte auch den Teamgeist. Ich danke den Organisatoren und Betreuern herzlich für die Unterstützung und die warme Atmosphäre. Für mich war es auch ein wichtiger Schritt in meinem beruflichen Werdegang: Bald gehe ich nach Deutschland, um im Bereich Pflege und Erziehung zu arbeiten – das Camp war mein erster praktischer Schritt in diese Richtung.“ Albert Wilhelm, Vereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“, Pawlodar: „Von dem Projekt erfuhr ich durch meinen Deutschlehrer. Es war mein erster internationaler Einsatz und ein sehr wertvoller. Wir beschäftigten uns mit Kultur und Küche Deutschlands, nahmen an kreativen und unterhaltsamen Aktivitäten teil. Meine Pläne: Deutsch vertiefen, eine Sprachprüfung ablegen und das B2-Niveau bestätigen.“ Fazit Die Teilnahme am Projekt in Deutschland war für alle Jugendlichen ein wichtiges und prägendes Ereignis. Es bot nicht nur die Möglichkeit, Deutschkenntnisse zu verbessern, sondern auch in die Kultur einzutauchen, mit Muttersprachlern zu sprechen, neue Freundschaften zu schließen und Inspiration für die Zukunft zu gewinnen. Das Camp schenkte jedem wertvolle Erfahrungen, Selbstvertrauen und die klare Erkenntnis: Internationaler Austausch und kulturelle Zusammenarbeit sind der Weg zu persönlichem Wachstum und neuen Chancen. Maria Gorbatschowa Übersetzung: Anton Genza Поделиться ссылкой: