Lehrerinnen und Lehrer müssen mit der Zeit gehen

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Auf dem Deutschlehrerkongress wurde über neue Bildungsprogramme gesprochen, über Debatten in Schulen diskutiert und über künstliche Intelligenz debattiert.

Der jährliche Deutschlehrerkongress fand in Almaty statt. Diesmal stand die Veranstaltung unter dem Motto „Die Deutschlehrkraft – Beruf und Berufung“. Unter den Kongressteilnehmern befanden sich Lehrkräfte an Universitäten, Hochschulen, Schulen und Sprachzentren, darunter auch Lehrkräfte der Gesellschaft „Wiedergeburt“ aus verschiedenen Regionen Kasachstans. Die Aktobe-Gesellschaft der Deutschen war durch die Programmdirektorin Ekaterina Abdullina auf der Veranstaltung vertreten.

Das Programm des Kongresses umfasste verschiedene Seminare, die darauf abzielten, die methodische Kompetenz der Lehrer zu entwickeln und sie mit den neuesten Lehrmitteln und Bildungsprogrammen vertraut zu machen. Als Referenten waren Kollegen aus Deutschland sowie Karikaturisten und Lehrer des Goethe-Instituts in Kasachstan eingeladen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Ekaterina Abdullina an solchen Kongressen teilnimmt. Sie hat sogar schon als Referentin fungiert und selbst Seminare geleitet.

„Dieses Mal nahm ich an einem Seminar im Rahmen des Projekts „Jugend debattiert“ teil – ein internationales Projekt, an dem 35 Länder beteiligt sind. Das Programm richtet sich an Schüler einiger Schulen. Das heißt, uns wurde erklärt, wie wir uns auf Debatten im Unterricht vorbereiten können. Es gab auch Seminare über die Entwicklung von künstlicher Intelligenz in Bildungseinrichtungen. Ich glaube, dass KI einen Lehrer nicht ersetzen kann, aber sie kann den Lehrern bei der Vorbereitung von Materialien erheblich helfen. Was das Motto der Veranstaltung anbelangt, so kann ich aus meiner Erfahrung als Englisch- und Deutschlehrerin sagen, dass mir die deutsche Sprache strukturell näher liegt. Sie ist komplexer, eine Sprache, die ihre eigene „Seele“ hat. Das Unterrichten von Deutsch gibt mir das Gefühl einer gewissen „Einzigartigkeit“. Im Allgemeinen sind solche Kongresse eine gute Gelegenheit, nicht nur das methodische, sondern auch das eigene Sprachniveau aufrechtzuerhalten, was durch die Kommunikation mit Kollegen und Sprachassistenten auf Deutsch möglich ist“, teilte Ekaterina Abdullina ihre Eindrücke.

Konstantin SERGEEV

Übersetzung: Anton Genza

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